
Konzerte / Konzert
Tiroler Symphonie-orchester Innsbruck
Innsbruck, Rennweg 2
- Morgen: Herr Zettel ist verwirrt: Ein Sommernachtstraum
- HDM in Concert: Stadler Quartett
- Jazz & Apéro
- Academie Konzert: Ein Beethovenfest
- Neujahrskonzert 2024
- ConTAKT
- 3. Symphoniekonzert - Böhmen liegt am Meer
- Kuschelkonzert
- Wort & Musik: Im Portrait – Schönberg II
- HDM in Concert Auftakt – konsPrecollege
- Klassik Lounge
- Blind Date
- aktuelle Konzerte

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musik+
Osterfestival Tirol Hall / Innsbruck
Osterfestival Tirol Hall / Innsbruck
- Bach Weihnachtsoratorium
- Silvester still feiern
- Theater fürs Ohr
- Tausend und ein Morgen
- Dem Andenken eines Engels
- Sternenklänge
- Bach Matthäus-Passion
- Universum Skrjabin
- Vermischter Geschmack
- Im Portrait: Schönberg
- Beauté Barbare
- Die Veranstaltungsreihe musik+ stellt Konzerte, die unterschiedliche Kulturen, Epochen, Religionen oder Künste verbinden und miteinander verknüpfen, vor.

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Wort & Musik: Im Portrait – Schönberg II
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Sallaberger Music Project Klavier: Michael Schöch Bass: Johannes Maria Wimmer Violine und Leitung: Oswald Sallaberger Serenade und Suite Ein «Oswald Sallaberger Music Project» steht immer für höchste Qualität. Der charismatische Dirigent und Geiger aus Tirol widmet sich diesmal mit ebenso prominenten Gästen konzentriert zwei Meisterstücken von Arnold Schönberg. Die äußere Form der Serenade op. 24 folgt dem Aufbau von Beethovens Serenade op. 8. Allerdings ist das zentrale Ständchen eine Gesangsszene für Bariton und Ensemble und die Leichtigkeit der Serenade der Wiener Klassik scheint beim ersten Hören fern zu sein. Schönberg gestaltet ein wahres Pandämonium nächtlicher Klänge, das eher an die «Nachtmusiken» in Mahlers 7. Symphonie erinnert. Dennoch kann man wie einst Hans Heinz Stuckenschmidt «einen Zug von Ironie und Schalkhaftigkeit, wie er dem Wesen der klassischen Serenade entspricht» heraushören. Noch deutlicher ist dieser «Zug» in der Suite op. 29 zu entdecken, in der Schönberg kunstvoll mit Walzer- und Foxtrott-Motiven spielt und das Volkslied «Ännchen von Tharau» in genialer Weise in seine Zwölftontechnik übernimmt. Kooperation Osterfestival Tirol und musik+
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2. Symphoniekonzert - Märchen und Legenden
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Dirigent: Christian Blex Violoncello: Maximilian Hornung Johan Svendsen: Legende für Orchester Zorahayda op. 11 Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Alexander Zemlinsky: Die Seejungfrau, sinfonische Dichtung In dieser Spielzeit zieht sich die Auseinandersetzung mit fantastischen Stoffen von der Eröffnungspremiere des Musiktheaters mit dem Märchenspiel Die Liebe zu den drei Orangen bis in das Programm des 2. Symphoniekonzerts mit dem Titel «Märchen und Legenden». Das Orchester freut sich mit Christian Blex auf einen aufstrebenden Dirigenten, dessen Interesse an konzeptionell durchdachten Programmen ihn an die Spitze einer jungen Generation von Dirigent:innen katapultiert hat. Aktuell ist dieser neben einer Verpflichtung bei den Berliner Philharmonikern verstärkt in Norwegen tätig, von wo er mit Svendsens Zorahayda eine musikalische Erzählung über eine junge Muslima, die sich zur Zeit der spanischen Reconquista in einen christlichen Krieger verliebt, mit nach Innsbruck bringt. Im Cellokonzert a-Moll eröffnet sich die ganze Welt von Schumanns Romantik. Maximilian Hornung, einer der bemerkenswertesten Cellisten unserer Zeit, führt als Solist das Publikum mit seinem hochsensiblen Spiel in die klangliche Erzählung. Zuletzt ist mit Zemlinskys sinfonischer Dichtung eine sehr persönliche, psychoanalytische Ausdeutung der bekannten Fabel Die kleine Meerjungfrau von H. C. Andersen zu hören, in der sich die Aufarbeitung des Scheiterns einer Liebesbeziehung des Komponisten mit der märchenhaften Narration um die Suche nach einer eigenen Identität zu einem hochemotionalen Werk mischt. Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer
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3. Symphoniekonzert - Böhmen liegt am Meer
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Viola: Josef Špaček Dirigent: Tomáš Netopil Antonín Dvořák Tschechische Suite op.39 Bohuslav Martinů Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester H337 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 425 Linzer Heimat als unerreichbarer Ort, versinnbildlicht in dem utopischen Paradoxon, dass sich das europäische Binnenland Böhmen direkt am Meer befindet, ist als Ausdruck der existenziellen Suche nach Identität das Hauptmotiv von Ingeborg Bachmanns reflexivem Gedicht Böhmen liegt am Meer. Bezugnehmend auf die fiktiv-fantastische Welt von Shakespeares Wintermärchen spiegeln sich im Text ihre Reiseerfahrungen nach Prag und die Auseinandersetzung mit der altösterreichischen Nostalgie ihres Herkunftslandes, dessen Bewohner:innen ihr Zusammenleben selbst zwischen verschiedensten Lebenserfahrungen und Identitäten navigieren müssen. Seit 1918 ist das ehemalige Böhmen Teil Tschechiens. Aus dieser gemeinsamen Heimat bringen der Dirigent Tomáš Netopil und der Geiger und Bratschist Josef Špaček für dieses Programm Werke von Dvořák, Martinů und Mozart, der selbst u. a. mit der Uraufführung des Don Giovanni in Prag einige seiner größten Erfolge feierte, mit nach Innsbruck. Erleben Sie das TSOI unter der Leitung des international renommierten Dirigenten und Spezialisten für tschechische Musik Tomáš Netopil sowie mit Josef Špaček einen der führenden Violinisten seiner Generation. Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer
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Academie Konzert: Ein Beethovenfest
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Violine und Leitung: Johannes Pramsohler Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50 Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Ein Beethovenfest kann man immer feiern, auch zum 253. Geburtstag. Die Uraufführung von Beethovens 2. Symphonie wurde anno 1803 in Wien zu einem schönen Erfolg für den trotz beginnenden Gehörleidens dirigierenden Komponisten. Die «Allgemeine Musikzeitung» merkte allerdings an, dass die damals ebenfalls gespielte 1. Symphonie besser gefallen habe, weil in der «Zweiten», einem «merkwürdigen, kolossalen Werk», allzu viel «Neues und Auffallendes» erklungen sei, «dass sich auch jeder an so ganz Eigenthümliches, als hier fast alles ist, doch erst ein wenig gewöhnen muss». Ja, «Neue Musik» hat es schon immer gegeben. Zwischen der jugendfrischen «Ersten» und der kolossalen «Zweiten» widmet sich der zu internationaler Größe aufgestiegene Sterzinger Dirigent und Geiger Johannes Pramsohler mit dem TSOI einer der in der Tat romantischen Romanzen des «Titans der Musik», der auch treffsicher Populäres schreiben konnte.
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HDM in Concert: Stadler Quartett
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Stadler Quartett Violine: Frank Stadler, Iszo Bajusz Viola: Predrag Katanic Violoncello: Florian Simma Sergej Prokofjew Streichquartett h-Moll op. 50 Karl Amadeus Hartmann 1. Streichquartett Carillon Karl Amadeus Hartmann 2. Streichquartett Sergej Prokofjew Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92 Das Salzburger Stadler Quartett gilt als eines der führenden Streichquartette der «Neuen Musik», spielt aber mit großer Leidenschaft und superbem Können Musik von der Klassik bis zur Gegenwart. Diesmal widmen sich die vier Herren zwei «Klassikern der Moderne». Karl Amadeus Hartmann gilt als Paradebeispiel eines Komponisten im «inneren Exil» während der Nazizeit. Er komponierte für die Schublade, so auch sein 1. Streichquartett. Hartmann, der sich nach dem Krieg intensiv für die Avantgarde einsetzte, aber auch für Versöhnung eintrat, ist stilistisch nicht einfach einzuordnen, da seine Musik um tonale Zentren kreist und immer von großen, oft direkt berührenden Emotionen getragen wird. Mit seinem russischen Zeitgenossen Sergej Prokofjew teilt er diese Position innerhalb einer «gemäßigten», auf Traditionen aufbauenden Moderne – und auch manche Erfahrungen mit einem brutalen Regime. Beide schrieben je zwei aufregende Streichquartette, die viel zu selten im Konzertalltag erscheinen.
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Academie Konzert: Auf barocken Pfaden
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Violine und Leitung: Georg Kallweit Georg Friedrich Händel: Suite Nr. 1 F-Dur HWV 348 (Water Music «Wassermusik») Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 (Water Music «Wassermusik») Suite Nr. 3 G-Dur HWV 350 (Water Music «Wassermusik») «Am Mittwoch Abend, ungefähr um acht, begab sich der König in einem offenen Schiff auf eine Bootsfahrt und fuhr, von vielen anderen mit Standespersonen besetzten Booten begleitet, flussauf nach Chelsea. Ein Schiff der Stadtgilde trug die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten die ganze Zeit die schönsten, besonders für diese Lustfahrt von Mr. Hendel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Herweg dreimal wiederholt werden mussten.» So berichtete die Londoner Zeitung Daily Courant am 19. Juli 1717. Mr. Hendel war natürlich Herr Händel. Die populäre Wassermusik galt eher privaten königlichen Lustbarkeiten, allerdings durfte das Volk an den Ufern pflichtschuldig jubeln. Da sich das Orchester auf einem schaukelnden Themse-Schiff befand, legte Händel weniger Wert auf Virtuosität und mehr auf räumliche Fernwirkung. Das ist prachtvolle und im Grunde immer tänzerische Musik im Festtagskleid, mit schmetternden Bläsern, meisterhaft instrumentiert und melodienfreudig.
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Screen & Score: Das Cabinet des Dr. Caligari
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Leitung: Oswald Sallaberger Das Cabinet des Dr. Caligari ist ein legendär gewordener deutscher Horrorfilm aus dem Jahr 1920. Es geht um einen Schlafwandler, der tagsüber vom zwielichtigen Dr. Caligari als Jahrmarktsattraktion herumgezeigt wird und nachts Morde begeht. Auf einer weiteren Handlungsebene wird diese Geschichte vom Insassen einer Irrenanstalt erzählt, der den Direktor bezichtigt, eben jener Dr. Caligari zu sein. Der expressionistische Stummfilm des aus Breslau stammenden, 1934 nach Paris emigrierten und dort 1938 verstorbenen Robert Wiene gilt als Meilenstein der Filmgeschichte. Wiene gelang übrigens der Übergang zum Tonfilm; so hat er 1926 auch die berühmte Verfilmung der Richard Strauss-Oper Der Rosenkavalier produziert, in Zusammenarbeit mit dem Komponisten. Der vielseitige, aus Lienz stammende Komponist Wolfgang Mitterer beschäftigt sich immer wieder erfolgreich mit der Neuvertonung von Stummfilmen. Sein jüngstes Werk in dieser Richtung ist nun die Musik zu Das Cabinet des Dr. Caligari . Wolfgang Mitterer Symphony of craze Komponiert zum Stummfilm Das Cabinet des Dr. Caligari von Robert Wiene Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.
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1. Symphoniekonzert - Gestern und Heute
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
E-Bass: Manuel Mayr Trompete und Elektronik: Lorenz Raab E-Gitarre: Robert Pockfuß (Concertino) Dirigentin: Delyana Lazarova Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper Guillaume Tell Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 Christof Dienz: Lux Umbra, Ballettmusik mit kleinem Concertino Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt Es war einmal ein «jugendlicher, kunsteifriger und wagemutiger» Musikvereinslehrer namens Martin Spörr, der 1893 ein Orchester von 27 Mann zusammengestellt hat, um «einem fühlbaren Mangel im Kulturleben der aufblühenden Fremdenstadt Innsbruck abzuhelfen». Der Rest ist beste Orchestergeschichte: Aus dem Innsbrucker Stadtorchester wurde das heute über 70 Mitglieder zählende Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, unverzichtbar in Theater und Konzert. Das «Erste Concert» am 4. November 1893 unter Orchestergründer Martin Spörr zeichnet die bulgarische Dirigentin Delyana Lazarova bei ihrem Debüt in Innsbruck mit einigen Werktiteln daraus nach. Was sonst noch geschah? Am 6. Dezember 1893 hob Antonín Dvořák seine 9. Sinfonie Aus der Neuen Welt in der neu erbauten New Yorker Carnegie Hall aus der Taufe. Um das Gestern auch mit dem Heute zu verbinden, wird der Tiroler Komponist Christof Dienz sein jüngstes Orchesterwerk Lux Umbra vorstellen: Der bewundernswerte Jongleur zwischen den Musikstilen hat mit Licht und Schatten für die Wiener Volksoper ein wundersames wie wunderbares Ballett geschaffen, das erstmals in Tirol erklingt. Wie geschaffen für Delyana Lazarova, die das zeitgenössische Musikschaffen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt. Die vielen Erfolge bei Wettbewerben, als international gefragte Dirigentin und Musikdirektorin des Hallé Youth Orchestra in Manchester zeugen von ihrem erfolgreichen Weg. Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Foyer
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Neujahrskonzert 2024
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Moderation: Irene Girkinger Gesang: Maya Hakvoort, Erwin Belakowitsch Dirigent: Gerrit Prießnitz Glamour, Glanz und Gloria! Zum neuen Jahr auf den Broadway und in die große weite Welt! Im Neujahrskonzert 2024 führen die Musicalikone Maya Hakvoort und ihr Gesangspartner Erwin Belakowitsch stimmungsvoll durch eine bunte Revue der großen Träume und seligen Erinnerungen. Ob Leonard Bernstein oder Johann Strauß, Rodgers & Hammerstein, James Bond oder George Gershwin, gemeinsam mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck geht die Reise champagnerlustig von Tirol über Wien nach London, New York, Berlin und Hollywood. Im Koffer sammeln sich derweil geliebte Klassiker wie die berühmte Tritsch Tratsch Polka und der immer gefragte Donauwalzer von Johann Strauß. Obenauf glänzen dazu Musical- und Filmhits. Mit Klassik, Musical, Operette und Pop swingt und singt 2024 sich ein: hoffnungsfroh nostalgisch, schwungvoll nach vorn! Ein verzauberter Abend mit Glamour, Glanz und Gloria!
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Herr Zettel ist verwirrt: Ein Sommernachtstraum
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Dirigent: Tommaso Turchetta Szenische Lesung: Ensemble Feinripp Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Szenische Lesung mit Orchester und Chor. Von William Shakespeare nacherzählt von Michael Niavarani & Sigrid Hauser. Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy. William Shakespeares herrlich komischer Sommernachtstraum und Felix Mendelssohn Bartholdys fantastische Schauspielmusik – was für eine inspirierende Kombination! Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck trifft auf das legendäre und bestens Shakespeare-erprobte Feinripp Ensemble und verspricht einen besonders humorvollen Sommernachtstraum.
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ACADEMIE KONZERT: Händels Wassermusik
Tiroler Landestheater
Violine und Leitung: Georg Kallweit Georg Friedrich Händel Suite Nr. 1 F-Dur HWV 348 (Water Music «Wassermusik») Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 (Water Music «Wassermusik») Suite Nr. 3 G-Dur HWV 350 (Water Music «Wassermusik») «Am Mittwoch Abend, ungefähr um acht, begab sich der König in einem offenen Schiff auf eine Bootsfahrt und fuhr, von vielen anderen mit Standespersonen besetzten Booten begleitet, flussauf nach Chelsea. Ein Schiff der Stadtgilde trug die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten die ganze Zeit die schönsten, besonders für diese Lustfahrt von Mr. Hendel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Herweg dreimal wiederholt werden mussten.» So berichtete die Londoner Zeitung Daily Courant am 19. Juli 1717. Mr. Hendel war natürlich Herr Händel. Die populäre Wassermusik galt eher privaten königlichen Lustbarkeiten, allerdings durfte das Volk an den Ufern pflichtschuldig jubeln. Da sich das Orchester auf einem schaukelnden Themse-Schiff befand, legte Händel weniger Wert auf Virtuosität und mehr auf räumliche Fernwirkung. Das ist prachtvolle und im Grunde immer tänzerische Musik im Festtagskleid, mit schmetternden Bläsern, meisterhaft instrumentiert und melodienfreudig.
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Liederabend: Sing Me Not a Ballad
Tiroler Landestheater
Die renommierte Schauspielerin Birgit Minichmayr und der vielseitige Musiker Martin Siewert präsentieren Lieder von Bertolt Brecht und Kurt Weill. Mit ihrem ganz persönlichen, rauen Timbre spürt Minichmayr deren bedeutendster Interpretin nach: der großen österreichischen Schauspielerin und Sängerin Lotte Lenya – nicht Muse, sondern Partnerin, Mitschöpferin des engagierten Theaters. Hier darf alles zur Sprache kommen: Männerfantasien und Frauenrollen, Ausbeutung, Krieg, Vertreibung und die Katastrophen der Moderne werden mit Wut, Spott, Spaß und Ironie bedacht. Gesang & Text: Birgit Minichmayr Livemusik: Martin Siewert Film: Herwig Weiser Kamera: Eyup Kus, Jian Weiser-Kang, Nik Hummer, Herwig Weiser Location Tech: Daniel Stiess Kooperation Klangspuren Schwaz Dauer ca. 90 Minuten Besonderer Dank an Eyup Kus
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KLAVIER & CO: Klaviermusik von Rachmaninow
Tiroler Landestheater
Studierende des Tiroler Landeskonservatoriums Der russische Gutsbesitzersohn Sergej Rachmaninow war einer der erfolgreichsten Pianisten der Musikgeschichte und ein vielseitiger Komponist im spätromantischen Stil. Nach der Oktoberrevolution 1917 lebte er vor allem in den USA und in der Schweiz. Zeit seines Lebens von Schüben manischer Depressivität heimgesucht, war das Komponieren für ihn auch Selbsttherapie. Tief melancholische und sich hymnisch aufschwingende Sequenzen finden sich immer wieder in seiner Musik, die bei meisterhafter Beherrschung der Technik die russische, doch ebenso von Beethoven und Chopin bestimmte Tradition mit melodischer Kraft, überraschend neuen Klangfarben und oft insistierender Rhythmik weiterführt. Rachmaninows Klavierwerk verlangt geschmeidige Virtuosität der Interpretation und ist voll sinnlicher Sensibilität und Farbenpracht. Nahezu alle Klavier-Solowerke des Komponisten, darunter die berühmten Préludes, sind in seiner russischen Zeit entstanden.
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ConTAKT
Tiroler Landestheater
Eine instrumentenkundliche Detektivgeschichte Zur Identifizierung eines Cembalos des Innsbrucker Hoforgelmachers Daniel Herz Instrumentenkundliche Forschung gleicht oft einer detektivischen Spurensuche. Andreas Holzmann ist es gelungen, anhand zahlreicher Indizien ein kostbares Cembalo des 17. Jahrhunderts im Bayerischen Nationalmuseum München überzeugend dem berühmten Innsbrucker Instrumentenbauer Daniel Herz zuzuschreiben. Wir sprechen mit Andreas Holzmann über Daniel Herz und sein Umfeld, über das Münchner Cembalo und über die facettenreiche Detektivarbeit, die zur Identifizierung des Instrumentes geführt hat. Dazu gibt es Cembalomusik aus Tirol aus dem 17. Jahrhundert.
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Neujahrs-Konzert
Tiroler Festspiele Erl
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung: Dmitry Liss Sopran: Nombulelo Yende Peter Tschaikowski: Nussknacker-Suite op. 71a Peter Tschaikowski: Auszüge aus der Oper „Eugen Onegin“: Polonaise, Walzer, Chor und ausgewählte Arien Peter Tschaikowski: Capriccio Italien op. 45 Tschaikowski bezeichnete seine Oper „Eugen Onegin“ als „lyrische Szenen“, die er gegen alle Warnungen seiner Freunde komponierte. Sie bemängelten, dass der Stoff nicht dramatisch genug für eine Umsetzung auf der Bühne sei. Glücklicherweise ließ sich Tschaikowski von den Unkenrufen nicht beeinflussen, und siehe da: Die Uraufführung in Moskau war ein Riesenerfolg, „Eugen Onegin“ ist bis heute die beliebteste Oper Tschaikowskis. Das „Capriccio Italien“ komponierte er unter dem Eindruck eines Rom-Aufenthalts. Das Stück beginnt mit einer Signalfanfare, die Tschaikowski regelmäßig aus einer nahegelegenen Kaserne hörte; er verpackte sein Capriccio in einen Querschnitt durch populäre italienische Melodien und erwies damit der italienischen Lebens- und Sangeslust seine Referenz. „Der Nußknacker“ ist nach „Schwanensee“ und „Dornröschen“ Tschaikowskis letztes Ballett – alle drei zählen zu den besten der Welt. Die Nußknacker-Suite ist ein Ohrwurm, sie gehört zur Weihnachtszeit wie das Christkind, Lebkuchen und Tannenbaum eine Melodie, die Groß und Klein verzaubert.
Konzerte
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Abschluss-Konzert
Tiroler Festspiele Erl
Orchester der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung: Erik Nielsen Mezzosopran: Catriona Morison Sergej Prokofjew: American Ouvertüre op. 42bis Gustav Mahler: Rückertlieder Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ op. 95 Lebendig, pulsierend und laut beginnt dieser Konzertabend mit den Klängen aus dem New York der 1920er Jahre, die Sergej Prokofjew in seiner American Overture aufgriff. Mit dem großzügigen Einsatz von Perkussion und Bläsern vermittelt uns der Komponist den Eindruck, den er von der Metropole am Hudson River gewonnen hat. Nach diesem euphorisierenden Auftakt folgt mit Gustav Mahlers fünf Rückertliedern dann eine Reflexion des Menschseins. Als ein Gipfel spätromantischer Liedkunst wird die Dichtung meisterlich illustriert. So etwa mit dem düsteren Klangbild in „Um Mitternacht“ oder dem ergreifenden Duett zwischen Gesang und Englischhorn in „Ich bin der Welt abhanden gekommen“. Antonín Dvoráks Neunte Sinfonie führt dann aus Mahlers entrückter Gedankenwelt wieder zurück in das aufregende Amerika. In seinem bis heute erfolgreichsten Werk lässt Dvorák die für ihn faszinierende Musik der Afroamerikaner und Ureinwohner in das Werk einfließen und stellt sie den Klängen seiner böhmischen Heimat gegenüber. Allerdings kopierte Dvorák die bestehenden Melodien nicht, sondern schuf ganz eigene Themen, die sich etwa durch ihre pentatonische Harmonik und eine abwechslungsreiche Rhythmik an der traditionellen Musik orientieren.
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Franz Lehár: Der Graf von Luxemburg
Tiroler Festspiele Erl
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung: Erik Nielsen Réné, Graf von Luxemburg: Omer Kobiljak Armand Brissard: Francisco Brito Angèle Didier: Anna Gabler Ein Graf, knapp bei Kasse, geht bezahlte Scheinehe mit Sängerin ein, damit diese einen Adelstitel erhält und nach der von vornherein festgelegten Scheidung einen alternden Fürsten heiraten kann. Die Trauung findet statt, ohne dass sich die Frischvermählten sehen. Sie lernen sich jedoch zufällig kennen – und verlieben sich ineinander. Damit sind viele Wirren vorprogrammiert, bis Graf und Sängerin endlich ihre gegenseitige Zuneigung und Zusammengehörigkeit mit dem Duett „Bist du’s, lachendes Glück“ besiegeln können. Franz Lehár verpflichtete sich nach dem Erfolg von "Die lustige Witwe", eine weitere Operette für das Theater an der Wien zu schreiben. Das gelang ihm in nur drei Wochen. Am 12. November 1909 wurde "Der Graf von Luxemburg" uraufgeführt, vom Publikum mit stürmischem Applaus gefeiert und mehr als 300 Mal en suite aufgeführt.
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| Kammerkonzert
30 Jahre Franui - Geburtstagskonzert
Tiroler Festspiele Erl
Klarinette, Bassklarinette: Johannes Eder Tuba: Andreas Fuetsch Sopran- und Altsaxophon, Klarinette: Romed Hopfgartner Kontrabass, Akkordeon: Markus Kraler Harfe, Zither, Gesang: Angelika Rainer Hackbrett, Gesang: Bettina Rainer Trompete, Gesang: Markus Rainer Trompete, Gesang, musikalische Leitung: Andreas Schett Ventilposaune, Gesang: Martin Senfter Violine: Nikolai Tunkowitsch Musicbanda Franui Die Musicbanda Franui feiert 2023 ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum, das finale Geburtstagskonzert des Jahres findet in Erl statt, wo die 10 MusikerInnen aus Osttirol fast seit Beginn jährlich auftreten. Wie gesagt: Was dabei genau zu hören sein wird, ob die Musiker mit ihrer Klangbatterie aus Streichern, Volksmusik-Saiteninstrumenten sowie Holz- und Blechbläsern zur Messe läuten oder lieber gleich ins Wirtshaus marschieren, ob sie auf ihren Instrumenten frohlocken oder schluchzen, das alles ist schwer zu sagen. Sicher ist, dass zu Herzen gehend gesungen und gespielt wird, dass der eine oder andere Schubert dabei ist und dass auf alle Fälle ein Trauermarsch geblasen wird. „Die intelligenteste Dorfkapelle der Welt.“ (Die Zeit)
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