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Tiroler Symphonieorchester InnsbruckTiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck
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A-6020 Innsbruck
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Bewertungschronik
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck bewerten:
Bewertungen & Berichte Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Sonntagsmatinee - GEGENSÄTZE
Sascha Rathey, PiccoloflöteRasma Larsens, Kristiina Kostrokina, Violine
Maria Kaiser, Viola
Leonardo Sesenna, Cello
Lukas Hanspeter, Tuba
Johanna Marksteiner-Ponzer, Harfe
Susanne Merth-Tomasi, Kristiina Kostrokina, Violine
Alexandre Chochlov, Viola
Jakob Mitterer, Cello
Graham Waterhouse: Quintett für Piccolo und Streichquartett op. 26
Jörg Duda: Fantasia II in f-Moll für Tuba und Harfe op. 29/2
Miroslav Weber: Septett für Klarinette, zwei Hörner, Fagott und Streichtrio Aus meinem Leben
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HDM in Concert: Auftakt – KONSPrecollege
Studierende & Preisträger:innen Prima La MusicaKlavier: Jana Maria Deutschmann
Klavier: Philipp Tanzer
Gitarre: Arman Manzl
Fagott: Levente Bubreg
Gespielt werden Werke von Johann Sebastian Bach, Niccolò Paganini, Franz Liszt und Henri Dutilleux.
Im Rahmen der Reihe «Auftakt» spielt eine hochkarätige Gruppe Studierender des Precolleges am Tiroler Landeskonservatorium ein abwechslungsreiches Programm rund um den «Gottvater» der abendländischen Musik, Johann Sebastian Bach. Eine Reihe seiner Meisterstücke für Tasteninstrumente und mehr trifft in einem packenden Konzert voll gehaltvoller Virtuosität auf einen der stillen Großen der Moderne, den französischen Klangpoeten Henri Dutilleux, der alte Formen neu erfüllt, wie dies schon Bach getan hat, mit Geist, Herz und Witz. Dies trifft auch auf Franz Liszt zu, der nicht nur der Pianist aller Pianisten war, sondern auch ein visionärer Avantgardist seiner Zeit. Und Paganini? Bach hat sozusagen das Alte Testament der Violinmusik geschrieben, der «Teufelsgeiger» aus Genua das Neue. Und den Thomaskantor, J. S. Bach, den haben sie alle geliebt.
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Gstanzl feiert Geburtstag
Konzept, Schauspiel, Gesang: Esther PlantonMusiker:innen des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck
Der, die oder das Gstanzl? Wie auch immer, wenn «da Gstanzl» zum Geburtstag einlädt, ist das Chaos schon vorprogrammiert. Der skurrile Wicht scheint niemals aufzuhören, Geburtstag zu feiern und dafür ist er stets gut vorbereitet. Ausgestattet mit Partyhut und Torte richtet er seine Feierlichkeiten aus, doch aus der gut gemeinten Party wird eine absurde Sause, wo alles aus den Fugen gerät. Die Saiten der Harfe werden als Blumendraht genutzt, die Posaune als Luftpumpe umfunktioniert und permanent erklingt das falsche Geburtstagslied. Die bestellte Geburtstags-Musi, drei feierlaunige Musikant:innen, versuchen dem Chaos Einhalt zu gebieten.
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Jazz im HDM: Florian Bramböck & Klaus Schubert
Jazz trifft auf Metal
Drums: Christoph PfisterBass: Benny Lampert
Gitarre, Akkordion: Frajo Köhle
Keybords: Gerald Walser
Trompete: Alexander Kuttler
Posaune: Johannes Niederhauser
Vocals: Denise Beiler
Vocals: Walter Stuefer
Gitarre: Klaus Schubert
Saxophone: Florian Bramböck
Live in Concert präsentiert das Duo sein Debütalbum: Dazu der offizielle Pressetext: JAZZ//METAL ist ein im besten Sinne «stranges» und absolut individuelles Werk zweier Tiroler Musiker aus sonst eher konträren musikalischen Sphären! Die Idee zu diesem Highlight wurde im Sommer 2020 nach einigen gemeinsamen Auftritten in Richtung «Blues-Rock-Session & more» geboren. Bei der damaligen Verkündung des gemeinsamen SCHUBERT & BRAMBÖCK-Projekts wurde das geplante Unterfangen von Musikkultur-Kenner:innen noch skeptisch belächelt – jetzt gibt’s das beeindruckende Ergebnis auf Tonträger. Fazit: Klaus Schubert und Florian Bramböck präsentieren mit ihrem Longplayer «Jazz//Metal» eine veritable Crossover-Überraschung! Und wie meistens bei Schuberts Bandprojekten sind freilich auch diesmal illustre Gäste verschiedenster Fraktionen mit dabei.
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Academie Konzert: Mozart 1770 – von Innsbruck nach Italien
Tiroler Symphonieorchester InnsbruckCembalo & Leitung: Howard Arman
Werke von J. Myslivecek, W.A. Mozart, J. M. Kraus, J. und M. Haydn
Joseph Haydn war der Vater der Wiener Klassik und der «zweite Vater» des Wolfgang Amadé, der zum populärsten aller Komponisten wurde. Aber wen gab es denn da noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts? Die sogenannten «Kleinmeister» waren damals oft mindestens genauso bekannt wie die «Großen» und wurden von letzteren häufig hoch geschätzt. Mozart war ein guter Freund des 19 Jahre älteren, aber ebenfalls tragisch früh verstorbenen Tschechen Josef Mysliveček, den man in Italien «il divino boemo», den «göttlichen Böhmen» nannte – und bearbeitete sogar dessen frühklassische Musik. Die feinen Menuette des «Salzburger Haydn» Johann Michael, für «Wolferl» eine Art Wahlonkel, hatte er im Reisegepäck nach Italien. Michaels «großer Bruder» wiederum führte in Eisenstadt mit Begeisterung jene Symphonie des Joseph Martin Kraus erstmals auf, die auf unserem Programm steht. Der Franke Kraus teilt mit Mozart nicht nur die allzu kurze Lebenszeit, sondern war als gefeierter Hofkapellmeister in Stockholm eine Koryphäe. Mit Howard Arman gastiert ein charismatischer Musiker unserer Zeit am Pult des TSOI.
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4. Symphoniekonzert – HELDEN 2.0
Tiroler Symphonieorchester InnsbruckDirigent: Olari Elts
Martin Ohrwalder: Der Tanz der Cepheiden
Arvo Pärt: Swansong für Orchester
Maurice Ravel: Boléro
Philip Glass: Symphony No. 4 Heroes, from the music of David Bowie and Brian Eno
Es ist die Geschichte von zwei einander im Schatten der Berliner Mauer findenden Liebenden, die David Bowie im Titelsong seines 1977 gemeinsam mit Brian Eno im damals noch geteilten Berlin produzierten Albums Heroes erzählt. «Wir können Helden sein, nur für einen Tag» – diese Zeile aus dem Song wurde gleichsam zum Lebensmotto für eine ganze westliche Generation, die schließlich den Fall des Eisernen Vorhangs erleben durfte. Der US-amerikanische Minimal Music Master Philip Glass, inspiriert von Bowie, reflektierte nach seiner 1. Sinfonie Low in der 4. Sinfonie mit Heroes neuerlich ein Album des Popstars. Ein erhebendes orchestrales Heldengedenken, das vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck mit dem estländischen Dirigenten Olari Elts enthüllt wird. Elts, aufgewachsen in dem noch von der Sowjetunion besetzten Baltikum und dessen Übergang in eine freie demokratische Welt erlebend, hat von seinem estnischen Landsmann Arvo Pärt, der 2025 seinen 90. Geburtstag feiert, den Swansong ins Programm genommen: Ein Hymnus im typischen Pärt-Stil eines «Holy Minimalism» auf den prägendsten Theologen Englands im 19. Jahrhundert, Kardinal John Henry Newman, der 2010 von Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen wurde. Zwei Tänze mischen sich in die Helden-Musik: der Boléro von Ravel (2025 feiern wir seinen 150. Geburtstag) als konzertante Ergänzung zur Landestheater-Tanzproduktion und Der Tanz der Cepheiden, in dem der Innsbrucker Komponist und Jazzmusiker Martin Ohrwalder die pulsationsveränderliche Sternengruppe am Nordhimmel in seinem musikalischen Kosmos aufleuchten lässt.
Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer
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HDM in Concert: Ensemble konsTELLATION
Ensemble konsTELLATIONKlavier: Josef Haller
Violine & Leitung: Ivana Pristašová Zaugg
C. P. E. Bach, Schnittke, Pärt und Haas
Wenn man zu Mozarts Zeit von Bach sprach, dann war nicht Johann Sebastian gemeint, sondern seine Söhne Johann Christian in London und vor allem Carl Philipp Emanuel, zunächst in Berlin und dann in Hamburg als Nachfolger Telemanns tätig. «CPE» war ein Mann des «Sturm und Drangs» und der Aufklärung, ein wagemutiger Avantgardist seiner Zeit, verehrt von Klopstock und Lessing, von Haydn und Mozart – «er ist der Meister, wir sind die Bubn», so letzterer. Seine Sinfonien, so kurz wie aufregend, erforschten damals «fremde Welten» neuer klanglicher Möglichkeiten, so wie es in der Gegenwart der große Österreicher Georg Friedrich Haas tut, zum Beispiel in seinem Klavierkonzert mit 20 Streichern. «CPE» stieß in dissonante Chromatik vor, Haas in die Welt der Obertöne und den Zauber der Mikrotonalität. Dazwischen steht Alfred Schnittke, der deutsch-russische Meister der Polystilistik, dessen geistvolle und witzige Hommage an die Wiener Klassiker eine Liebeserklärung an die Zeitlosigkeit großer Musik ist.
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Wie schön ist der Mai
Ein frühlingshaftes Mitsingkonzert
Mitwirkende: Publikum, Chor und Kinderchor des TLT, Tiroler Symphonieorchester InnsbruckLeitung: Howard Arman
Programm bekannte Chöre aus Oper, Operette und Musical
Sie müssen kein:e ausgebildete Sänger:in sein, um bei uns das große Haus mit Ihrer Stimme zu füllen. Chorerfahrung ist zwar nicht hinderlich, aber eigentlich geht es um dieses unbeschreiblich erhebende Gefühl das sich einstellt, wenn wir gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten singen. Wir wollen diese Gemeinschaft einen Tag lang so richtig zelebrieren und ein großes Fest der Sänger:innen und der Musik feiern!
Als musikalischen Leiter und Moderator konnten wir den vielseitigen und international tätigen Dirigent Howard Arman gewinnen, der es wie kein anderer versteht, mit seiner inspirierenden Persönlichkeit die Freude am Singen zu vermitteln. Wir laden alle Menschen, die gerne singen, dazu ein, Teil dieses einzigartigen Konzertprojekts zu sein.
Kooperation Chorverband Tirol
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Wort & Musik: Große und Kleine Leute
Gesang & Rezitation: Delia MayerPerkussion: Fabian Ziegler
Musik und Texte von Purcell bis Brecht
Nicht nur bei Shakespeare und Schiller, auch bei Rückert und Brecht, Fallada oder Strauss, es ist überall Thema in der Literatur: die großen Unnahbaren und die Ungehörten – die kleinen Leute. In den 70er-Jahren schrieb Botho Strauss Groß und Klein, ein Theaterstück über die Einsamkeit und Verrohung der Gesellschaft. Delia Mayer, Sängerin und ehemalige Schweizer Tatort-Kommissarin, gibt uns singend und erzählend einen Einblick in Abgründe und Höhen der groß-kleinen Welt. Begleitet wird sie von Fabian Ziegler (Marimba, Perkussion), Mirella Weingarten (Bühne, Zeichnungen) und Wiebke Pöpel (Video). „Viele leise Töne, die sie schon vorher gern gezupft und angeschlagen hat, sind nun noch feiner und fragiler, doch unter Hochspannung… Dazwischen singt und rezitiert Delia Mayer Songs von Copland und Eisler, von Purcell und Schumann. Sie ist die Stimme im Kopf des armen Woyzeck, sie kauert und turnt in dem kleinen Bühnenrahmen herum (…) ein Fenster zur Welt, zur Innenwelt, eine Brücke auch zu den Texten.
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5. Symphoniekonzert – LIEBESGLÜCK UND LIEBESLEID
Violoncello: Julia HagenDirigent: Martijn Dendievel
Richard Wagner: Tristan und Isolde WWV 90, Vorspiel und Isoldes Liebestod
Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Die Liebe in all ihren beglückenden wie traurigen Ausprägungen zieht sich durch die neue Tiroler Landestheatersaison, von der eröffnenden Oper Liebesgesang von G. F. Haas über Strauss’ Oper Der Rosenkavalier bis zu Tschaikowskys Eugen Onegin. Liebesglück und Liebesleid wird aber auch in einem Programm der Symphoniekonzerte fokussiert. Der belgische Senkrechtstarter am Dirigentenpult, Martijn Dendievel, dessen Ziel es in jedem Konzert ist, «eine Geschichte zu erzählen», stürzt sich mit dem TSOI mit vollen Segeln in die Liebeswogen: Vorspiel und Isoldes Liebestod aus Wagners Oper Tristan und Isolde – Revolution der musikalischen Harmonik und Transzendenz der Liebe in einem. Nach der Pause ein sinfonischer Kontrapunkt: Der von den Zeitgenossen zum Wagner-Antipoden gemachte, selbst aber durchaus von der Tonsprache des Musikdramatikers faszinierte Brahms lässt in seiner in einem Wörtherseesommer entstandenen 2. Sinfonie die Liebe in ihren wonniglichsten Zügen, aber ebenso mit melancholischen Melodien aufblühen. Dazwischen der als missinglink zwischen der harmonischen Fülle Wagners und den melodischen Strömen von Brahms komponierende Engländer Edward Elgar mit seinem späten Cellokonzert e-Moll; einem romantischen Schwanengesang, der in Innsbruck von der jungen, hoch prämierten Salzburgerin Julia Hagen «gesungen» werden wird, die mit ihrem pulsierenden und gleichzeitig innigen Cellospiel mittlerweile weltweit die Herzen der Hörer:innen erobert.
Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer
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Jazz im HDM: Wolfgang Mitterer - 437 Hertz (UA)
Klavier: Wolfgang MittererHDM Contemporary Jazz Orchestra
Temperiertes und Variationen in Gedanken an J. S. Bach
Der Österreicher Wolfgang Mitterer ist einer der erfolgreichsten Vertreter der Live-Elektronik und ein innovativer und lustvoller Überschreiter musikalischer Grenzen, der sich in seinen vielgestaltigen Werken und Projekten zwischen Opern neuer Art, kreativer Bühnenmusik, ungewöhnlichen Orchesterstücken, Experimenten mit unterschiedlichsten Ensembles, Kompositionen für Massenchöre und Blasmusik sowie angewandter Klang- und Videokunst als Polystilist bewährt. Denn er scheut vor einem handfesten Zitat ebenso wenig zurück wie vor eigenen melodischen Einfällen und Techniken der zeitgenössischen Musik zwischen Avantgarde und Pop. Auf die Frage, ob er sich damit nicht zwischen alle Stühle setze, antwortet er schlagfertig: «Nein, ich sitze ja auf meinem eigenen Stuhl.» Diesmal wird er sich intensiv mit der Musik des großen Johann Sebastian auseinandersetzen. Dies ist natürlich ein Jahr vor der Uraufführung noch ein «Work in progress», für das dem Komponisten noch alternative Titel vorschweben: «mit bach», «open room», «variations 2025», «flying surround» … ein packender Abend ist garantiert!
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Sonntagsmatinee - BRUCHLINIEN
Franz Schubert: Trio Nr. 1 B-Dur für Klavier, Violine und Violoncello D 898Johannes Brahms: Quartett Nr. 3 c-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello op. 60
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Klavier & Co: Das wohltemperierte Klavier I
Klavier: Michael SchöchCembalo: Florian Birsak
Akkordeon: Hans Maier
Johann Sebastian Bachs Arbeit am zweiteiligen Wohltemperierten Klavier, der Sammlung von je 24 Präludien und Fugen, zog sich über drei Jahrzehnte hin. Der erste Teil wurde 1722 ins Reine geschrieben. Über dem erhaltenen Autographen steht in gestochen klarer Handschrift: «Das Wohltemperirte Clavier oder Præludia, und Fugen durch alle Tone und Semitonia, so wohl tertiam majorem oder Ut Re Mi anlangend, als auch tertiam minorem oder Re Mi Fa betreffend. Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget …» Die wohltemperierte Stimmung der Tasteninstrumente war 1681 vom Harzer Musiktheoretiker Andreas Werckmeister eingeführt worden – erst damals war das Spiel in allen Tonarten möglich geworden. 1710 hatte Bachs sächsischer Landsmann Johann David Heinichen den Quintenzirkel festgelegt. In Bachs Zyklus fand das System, welches die abendländische Musik über zwei Jahrhunderte lang bestimmen sollte, sein gültiges und phantasievolles Kompendium. Wobei ja schon Bach betonte, dass sein Lehrwerk durchaus auch für «Zeitvertreib», also für Unterhaltung auf höchstem Niveau sorgen kann.
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Wunschkonzert
Sie wünschen, wir spielen
Gewinner des Internationalen Wettbewerbs für Blasinstrumente Werner-Pirchner-Preis 2024Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Dirigent: Tobias Wögerer
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 oder
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 96 D-Dur The Miracle Hob I:96 oder
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Tragische
IHR GANZ PERSÖNLICHES WUNSCHKONZERT
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck möchte Ihnen Ihre Wünsche von den Lippen lesen. Und das buchstäblich: Das neue Konzertangebot im Haus der Musik bestimmen Sie mit – wenn Sie wollen! Dazu laden wir Sie ein, aus den oben angeführten drei Werken im zweiten Konzertteil zu wählen. Welche Sinfonie möchten Sie gerne vom TSOI hören? «Sie wünschen, wir spielen» lautet die Devise. Das Werk mit den meisten Stimmen wird am 4. April für Sie erklingen!
Im ersten Programmteil bitten wir die Gewinner:innen des Werner-Pirchner-Preises 2024 für Blasinstrumente zu uns, um sich mit großem Orchester vor dem Tiroler Publikum zu präsentieren.
Kooperation Landesmusikdirektion Tirol
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Jazz im HDM: Jazz Piano Solo II
Klavier: Martin Gasselsberger«Der österreichische Jazzpianist Martin Gasselsberger liefert auf seinem Livealbum Solo in Innsbruck (ATS Records) ein Meisterstück der Improvisation ab… Er zeigt sich auf seinem neuen Album als herausragender musikalischer Geschichtenerzähler. Solo in Innsbruck ist ein Stück Musik, das darauf abzielt, Bilder im Kopf der Hörer:innen entstehen zu lassen, was es definitiv auf wunderbare Weise tut». Unter anderem so lauten Pressereaktionen auf das inzwischen auf CD veröffentlichte Konzert im Haus der Musik Innsbruck vom Oktober 2022. Nun kommt Martin Gasselsberger zum zweiten Mal für einen frei improvisierten Piano-Soloabend nach Innsbruck. Abtasten, innere Ruhe finden, vertrauen, nichts wollen, eintauchen – das ist die Vorgabe für diesen Abend. «Martin Gasselsberger gelingt es immer wieder, neue Fährten zu legen und das Geschehen in eine neue Richtung zu lenken. Dadurch bleibt der Spannungsgehalt seiner Stücke vom ersten bis zum letzten Ton hoch…Alles formt sich im Jetzt…» Die Ausgangssituation wird für Künstler wie Publikum also wieder dieselbe sein – nicht zu wissen wohin die Entdeckungsreise durch unterschiedlichste musikalische Stimmungswelten geht.
(Zitate: Michael Ternai / mica austria)
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6. Symphoniekonzert - HERZZERREISSEND
Tiroler Symphonieorchester InnsbruckKlavier: Mitra Kotte
Dirigent: Vitali Alekseenok
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37
Gabriel Fauré: Suite aus der Schauspielmusik zu Pelléas et Mélisande op. 80
Piotr Iljitsch Tschaikowski: Roméo et Juliette, Fantasie-Ouvertüre nach William Shakespeare
Liebesdramen, zweiter Teil: Nunmehr konzentriert sich das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck auf die tragischen Paare Pelleas und Melisande sowie Romeo und Julia und ihre herzzerreißenden Liebesgeschichten. Maeterlincks mystisches Liebesdrama von Pelleas und der mit dessen Halbbruder verheirateten und schließlich von diesem ermordeten, geheimnisvollen Melisande hat gleich mehrere Komponisten des Fin de siècle inspiriert. Die feinfühligste Vertonung ist Gabriel Faurés Schauspielmusik, aus der Vitali Alekseenok die elegische Suite dirigieren wird. Der junge, bereits an den wichtigsten internationalen Musikhäusern wirkende belarussische, gegen das totalitäre Regime in seinem Heimatland engagierte Dirigent, der in dieser Saison zum Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf aufstieg, stürzt sich dann mit dem TSOI in Tschaikowskys Fantasie- Ouvertüre Romeo und Julia. Das existentialistisch aufwühlende Tondrama erklingt im Symphoniekonzert als Alternative zu Prokofjews Ballett über das Shakespeare-Drama am Tiroler Landestheater. Im ersten Programmteil widmet sich die Wiener Pianistin Mitra Kotte, die iranische Wurzeln hat und sich pädagogisch in dem autoritär regierten Land um junge Musiker:innen kümmert, Beethovens Kampf um die Ideale des Humanismus in seinem 3. Klavierkonzert c-Moll. «Die Liebe an der Musik», die für Kotte das entscheidende Kriterium ist, wird wohl besonders auch in den herzergreifenden, entrückten Mittelsatz einfließen.
Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer
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Sonntagsmatinee - UNTER FREUNDEN
Neue Werke und Arrangements mit dem «Amatis Duo»Claude Bolling Suite Nr. 2 für Flöte und Jazz Piano Trio
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Musikalischer Feierabend
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck zu Gast im Kulturbogen55
Musiker:innen des Tiroler Symphonieorchesters InnsbruckWer die Musiker:innen des TSOI einmal ganz anders erleben möchte, ist im Kulturbogen55 genau richtig. In kleiner Besetzung und mit überraschenden Programmen, abseits des großen Konzertsaals, zeigen sich die Musiker:innen von einer ganz neuen Seite.
Machen wir es uns bei einem Glas Wein oder einem Juice gemütlich und feiern gemeinsam das Ende des Tages und die Musik. Wunderbare Gastgebende und eine inspirierende neue Location in den Bögen in Innsbruck erwarten Sie. Zu gewinnen gibt’s auch etwas: Mit etwas Glück gehen Sie mit zwei Karten für das kommende Symphoniekonzert oder eine Opernvorstellung im Tiroler Landestheater nach Hause.
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Klavier & Co: Das wohltemperierte Klavier II
Preisträgerkonzert
Klavier: Michael SchöchCembalo: Florian Birsak
Akkordeon: Hans Maier
Johann Sebastian Bachs Arbeit am zweiteiligen Wohltemperierten Klavier, der Sammlung von je 24 Präludien und Fugen, zog sich über drei Jahrzehnte hin. Der erste Teil wurde 1722 ins Reine geschrieben. Über dem erhaltenen Autographen steht in gestochen klarer Handschrift: «Das Wohltemperirte Clavier oder Præludia, und Fugen durch alle Tone und Semitonia, so wohl tertiam majorem oder Ut Re Mi anlangend, als auch tertiam minorem oder Re Mi Fa betreffend. Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget …» Die wohltemperierte Stimmung der Tasteninstrumente war 1681 vom Harzer Musiktheoretiker Andreas Werckmeister eingeführt worden – erst damals war das Spiel in allen Tonarten möglich geworden. 1710 hatte Bachs sächsischer Landsmann Johann David Heinichen den Quintenzirkel festgelegt. In Bachs Zyklus fand das System, welches die abendländische Musik über zwei Jahrhunderte lang bestimmen sollte, sein gültiges und phantasievolles Kompendium. Wobei ja schon Bach betonte, dass sein Lehrwerk durchaus auch für «Zeitvertreib», also für Unterhaltung auf höchstem Niveau sorgen kann.
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7. Symphoniekonzert – FRÜHLINGSERWACHEN
Klarinette: Sharon KamDirigent: Joel Sandelson
Samuel Barber: Second Essay for Orchestra op. 17
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Eine Knospe nach der anderen blüht in Jean Sibelius’ 2. Sinfonie D-Dur aus dem Ursprungsmotiv auf, organisch wächst die Musik in luziden Farben zu einem überwältigenden Hymnus. Das während eines Aufenthaltes unter der Sonne der ligurischen Küste begonnene Werk des finnischen Sinfonikers bildet den Höhepunkt eines Programms im Wonnemonat Mai, das Frühlingsgefühle in allen Facetten erwachen lässt. Der Brite Joel Sandelson, vor drei Jahren Gewinner des Herbert-von-Karajan-Dirigierwettbewerbs der Salzburger Festspiele, beginnt das Programm mit dem 2. Orchester-Essay des US-Amerikaners Samuel Barber: Die mit pastoralen Bläsersoli anhebende Musik wird im Mittelteil wie von irdischen Urrhythmen angetrieben und bündelt in einem erhebenden Schlusschoral alle Orchesterkräfte. Für Mozarts in innigste Gefühlsregionen vordringendes Klarinettenkonzert A-Dur, mit der wundervollen Friedensmusik im zentralen Adagio, konnte mit der Deutsch-Israelin Sharon Kam die bedeutendste Interpretin unserer Zeit dieses Werks als Solistin gewonnen werden, die es etwa im Mozart-Jahr 2006 bei einer Übertragung in 33 Länder aus dem Prager Ständetheater für ein TV-Millionenpublikum spielte. Wie heißt es in Mozarts in Prag uraufgeführter, in Nachbarschaft zum Klarinettenkonzert entstandener, 2025 im Tiroler Landestheater gespielter Oper La clemenza di Tito in der von einer Klarinette begleiteten Sesto-Arie «Parto, ma tu ben mio» sehnsuchtsvoll: «Geliebte, lass uns Frieden schließen!»
Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer
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HDM in Concert: Bach – Sonaten & Partiten I
Alle Streichquartette von Prokofjew und Hartmann
Ariadne Daskalakis, ViolineWerke von J. S. Bach und F. Nieder (UA)
S. Bachs Sonaten und Partiten sind als Autograph erhalten; dieses Dokument gehört zu den schönsten handschriftlichen Zeugnissen der Musikgeschichte. Es tauchte erst um 1890 wieder auf und wurde Johannes Brahms zum Kauf angeboten, der aber an der Echtheit zweifelte. Heute ist die Echtheit erwiesen, das Original befindet sich in der Berliner Staatsbibliothek und ist als Faksimile weit verbreitet. Am Titelblatt hat Bach die Jahreszahl 1720 vermerkt. Man kann davon ausgehen, dass die Werke in Bachs erster, glücklicher Zeit als «Hochfürstlich Anhalt-Cöthnischer würcklicher Capellmeister» am Hof des aufgeklärten Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen ab 1717 für das Musizieren im kleinen Kreis geschrieben wurden. Die Stücke gelten heute als «Altes Testament der Violinmusik».
In zwei Konzerten widmen sich zwei bedeutende, international erfolgreiche Geigerinnen unserer Zeit wesentlichen Teilen dieses Kompendiums. Die griechische Amerikanerin Ariadne Daskalakis unterrichtet in Köln und gastiert weltweit mit Musik vom Barock bis zur Moderne. Für beide Konzerte wird Fabio Nieder, der unverwechselbare Komponist aus Triest mit Wohnsitz in Rumänien, neue Stücke beisteuern. Das erste Stück für dieses Konzert nimmt Bezug auf die Chaconne aus Bachs d-Moll Partita. «Es ist eine fast ausschließlich monodische Komposition. Der Klang der Geigerin, alla corda, und beinahe mit dem Charakter einer sprechenden heiseren Stimme artikuliert einen Duktus bei dem man wähnt Worte zu hören. Worte, die aber im instrumentalen Klang versteckt bleiben», so Fabio Nieder.
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Die Klangwerkstatt für Familien
Mitmachkonzert für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren
Hausmeisterin Klara ist aus dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck nicht mehr wegzudenken! Sie ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, den Musiker:innen unseres Orchesters zur Seite zu stehen. Sie macht und repariert, sie organisiert und kümmert sich um alles. In unserer Klangwerkstatt wird geprobt, gearbeitet, gebastelt, gesungen und getanzt. Jeweils ein Orchesterinstrument und ein:e Musiker:in stehen ganz im Mittelpunkt dieser musikalischen Werkstatt. Mitmachen und selber ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!Konzept & Schauspiel: Juliana Haider
Konzept & Ausstattung: Iris Jäger
Konzept & Dramaturgie: Martina Natter
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8. Symphoniekonzert – VON STRAUSS UND SEINEN STRÄUSSEN
Tuba: Andreas Martin HofmeirDirigent: Kevin John Edusei
Hannah Kendall: The Spark Catchers (ÖEA)
Ralph Vaughan: Williams Concerto for Tuba and Orchestra
Richard Strauss: Ein Heldenleben, sinfonische Dichtung op. 40
Es werden die Funken sprühen, wenn das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck die österreichische Erstaufführung des Tonpoems The Spark Catchers der 38-jährigen englischen Komponistin Hannah Kendall spielen wird. Der Titel, der so viel wie Funkenfänger heißt, steht für eine rhythmisch züngelnde, motivisch sprühende und klanglich glühende Musik, die von dem gleichnamigen Gedicht des englischen Poeten Lemn Sissay inspiriert ist. Gleich da werden die Musiker:innen des TSOI wahrlich zu Helden in der Ausführung einer hochvirtuosen Partitur und setzen dann ihre heroischen Leistungen in Richard Strauss’ sinfonischer Dichtung Ein Heldenleben fort, in der der damals fortschrittliche Neutöner seine Sträuße mit seinen «Widersachern», den von ihm als «Kläffern» und «Kriechern» bezeichneten kritischen Gegnern, aber auch mit seiner «Gefährtin» ausficht. «Vorkämpfer» in Strauss’ Helden-Epos wird der deutsche, familiär mit Tirol verbundene Dirigent Kevin John Edusei sein, der sich zunehmend an der musikalischen Spitze Europas und der USA etabliert. Mittendrin tritt der Held der tiefen Töne auf, der bayrische Tubist und Kabarettist Andreas Martin Hofmeir, um das unglaubliche Solokonzert für sein Instrument von dem großen englischen Sinfoniker Ralph Vaughan Williams zu spielen. Da sind leichtfüßigste Koloraturen wie von einer Flöte, aber ebenso fundamental vibrierende Tiefenklänge aus dem instrumentalen Koloss garantiert.
Konzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr im Kristall Foyer
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HDM IN Concert: Bach – Sonaten & Partiten II
Musik aus Spanien mit Benjamin Schmid und Flamencotanz
Joanna Kamenarska, ViolineWerke von J. S. Bach, B. Bartók und F. Nieder (UA)
J. S. Bachs Sonaten und Partiten sind als Autograph erhalten; dieses Dokument gehört zu den schönsten handschriftlichen Zeugnissen der Musikgeschichte. Es tauchte erst um 1890 wieder auf und wurde Johannes Brahms zum Kauf angeboten, der aber an der Echtheit zweifelte. Heute ist die Echtheit erwiesen, das Original befindet sich in der Berliner Staatsbibliothek und ist als Faksimile weit verbreitet. Am Titelblatt hat Bach die Jahreszahl 1720 vermerkt. Man kann davon ausgehen, dass die Werke in Bachs erster, glücklicher Zeit als «Hochfürstlich Anhalt-Cöthnischer würcklicher Capellmeister» am Hof des aufgeklärten Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen ab 1717 für das Musizieren im kleinen Kreis geschrieben wurden. Die Stücke gelten heute als «Altes Testament der Violinmusik».
In zwei Konzerten widmen sich zwei bedeutende, international erfolgreiche Geigerinnen unserer Zeit wesentlichen Teilen dieses Kompendiums. Joanna Kamenarska, in Salzburg ausgebildete Bulgarin, ist Konzertmeisterin des Hamburgischen Staatsorchesters und eine gefeierte Solistin und Kammermusikerin. Für beide Konzerte wird Fabio Nieder, der unverwechselbare Komponist aus Triest mit Wohnsitz in Rumänien, neue Stücke beisteuern. Sein Stück für dieses Konzert steht im Geiste Béla Bartóks – «wohl gemerkt nicht im Sinne einer gemeinsamen Stilrichtung, vielmehr einer Lebenseinstellung zu dieser wunderbaren Welt, die die sogenannte Neue Musik aus ihrem Vokabular fast komplett ausgeschlossen hat – die osteuropäische Folklore…».
HDM IN Concert: Bach – Sonaten & Partiten II bewerten:
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Sonntagsmatinee - ÜBER GRENZEN
Stanislav Moniuszko: Quartett Nr. 1 d-Moll für zwei Violinen, Viola und VioloncelloFranz Schubert: Quartett Nr. 15 G-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello D 887
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ConTAKT
Alte Musik im Gespräch
Konzeption & Leitung: Franz Gratl und Ilse StraußConTakt – eine Plattform der dynamischen Alte Musik-Szene Tirols und ein Forum für Veranstalter*innen, Musiker*innen und interessiertes Publikum, um auf das intensive Engagement der Veranstalter*innen und das hohe Niveau der Musikschaffenden aufmerksam zu machen. Diese mehrdimensionale Reihe beinhaltet Präsentationen von Musikern und Instrumentenbauer*innen, Vorträge und Diskussionsreihen sowie Gesprächskonzerte, Workshops und Vorstellungen von Instrumenten und Sammlungen. Der vom Tourismusverband ins Leben gerufene „Runde Tisch Alte Musik“ ist ebenfalls mit ConTakt verbunden.
Eintritt frei / Zählkarten
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Kuschelkonzert
Inklusives Familienkonzerterlebnis
Konzeption & Leitung: Sascha RatheyIn dieser Reihe füllen kleine Ensembles und Solist:innen der verschiedenen Abteilungen des Haus der Musik Innsbruck den babygerecht eingerichteten Kleinen Saal. In den sechs Kuschelkonzerten gibt es von Klassik über Jazz bis hin zur Volksmusik abwechslungsreiche, altersgerechte ca. 30–40-minütige Konzertprogramme. Musikvermittlerin Sascha Rathey (Flötistin des TSOI) führt durch die Konzerte und erstellt mit den Musiker:innen gemeinsam ein passendes Programm.
7.3.2
«Saitenklänge»
Hannah Rabl (Harfe), Amelie Schuster (Violine)
Hannah und Amelie kennen sich vom gemeinsamen Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik am Mozarteum. Die beiden Studentinnen treten seit Frühling 2024 als Duo auf. An der Konzertharfe und an der Geige bringen sie bekannte und weniger bekannte Melodien aus der Klassik, der Volksmusik und dem Pop zum Klingen. Vordergründig spielen Hannah und Amelie ruhige und romantische Stücke aus der Klassik, wobei zwischendrin natürlich ein kleiner „Aussischmeißer“, ein heiteres und flottes Musikstück, auch nicht fehlen darf. Von verträumt-melancholischen bis feurig-frechen Klängen bringt das Duo ein vielfältiges Programm auf die Bühne. Die sanften Töne der Harfe und der Geige laden dazu ein, zu lauschen und für 30 Minuten in die Welt der Klänge einzutauchen.
28.3.25
Der musikalische Werkzeugkasten – Stücke für Flöte, Cello und Klavier
Pantxoa Urtizberea (Flöte), Jakob Mitterer (Cello), Nika Afazel (Klavier)
Genauso wie im richtigen Leben gibt es in der Welt der Musik Dinge, die man häufiger hört als andere. Während man einem Streichquartett immer mal wieder begegnet, muss man vermutlich länger suchen, bevor man die Kombination aus Flöte, Cello und Klavier zu Gehör bekommt. Ein Jammer! Denn gerade die Kombination dieser drei Instrumente ist schon so etwas wie ein kleines Orchester. Alle Klangfarben sind da, alle Instrumentengruppen sind vertreten.
Die Flöte pfeift in der Höhe, das Cello brummt in der Tiefe und das Klavier hämmert – mal laut mal leise – quer durch alle Register. Somit ist diese Besetzung so etwas wie ein kleiner Werkzeugkasten für Komponisten.
In diesem Konzert erwartet das Publikum daher Komponisten aus den vergangenen Jahrhunderten, die mit diesen musikalischen Werkzeugen gearbeitet und dabei die schönsten Melodien zusammengebastelt haben.
09.5.25
«Streichelweich und frisch gezupft»
Frajo Köhle (Gitarre & Gesang), Snezana Trajkovski (Cello)
Musik aus fünf Jahrhunderten für Cello und noch was…
Die Cellistin Snezana Trajkovski und der Multi-Instrumentalist Frajo Köhle (Gitarre/Ukulele/Mund- und Ziehharmonika/singende Säge) spielen ein buntes Programm von Bach bis Saint-Saens, von Barock bis Reggae.
13.6.25
Duo Lumina
Greta Franzelin (Saxophon), Sophie Oberleitner (Gitarre)
Gitarre und Saxophon – eine eher außergewöhnliche Besetzung! Und genau dafür haben die Gitarristin Sophie Oberleitner und die Saxophonistin Greta Franzelin ein Programm arrangiert, mit dem sie sich gemeinsam auf eine bunte Klangreise begeben. Zu hören sind ruhige meditative Klänge, rhythmische Melodien des argentinischen Tango sowie osteuropäischer Folklore und auch so manche bekannte Melodie– ein buntes Farbenspiel musikalischer Vielfalt.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass auch Kleinkinder oder Babys eine Eintrittskarte benötigen.
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Blind Date
Ein Überraschungskonzert für Neugierige.
Wenn Sie ein besonders intensives Hörerlebnis suchen und wenn Sie darüber hinaus Überraschungen mögen, sind Sie bei unserem Kammermusikformat Blind Date genau richtig. Hier spielen Musiker:innen des TSOI ein kleines, aber feines Konzert, dessen Programm wir im Vorfeld nicht verraten. So können Sie sich ganz unvoreingenommen der Musik hingeben. Ohne sich vorher im Programmheft über Herkunft und Umstände der Entstehung der Musik zu informieren. Einfach nur zuhören und genießen!Nach dem ersten Teil des Konzertes können Sie mit den Musiker:innen über das Gehörte ins Gespräch kommen, bevor dasselbe Werk im zweiten Teil des Konzertes ein weiteres Mal zu hören sein wird.
Eintritt frei / Zählkarten
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Jazz & Apéro
After Work Concert der Jazzabteilung
Studierende und Lehrende des Tiroler LandeskonservatoriumsDas inkludierte Freigetränk pro Eintrittskarte kann bis 18.20 Uhr eingelöst werden.
hosted by Georg Tausch & John Arman
Dieser Abend steht ganz im Zeichen der Jazzgitarre und deren Literatur, präsentiert von Studierenden der Klassen Tausch und Arman. Zu hören gibt es Titel, die von weltbekannten Jazzgitarristen geprägt oder komponiert wurden, quer durch die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.
Mit Sophie Oberleitner, Raphael Besler, Simon Kantner, Andreas Greif (Gitarre) + Band
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Folk & Apéro
After Work Concert mit Volksmusik
In unserem neuen After Work Concert mit Volksmusik erwartet die Besucher:innen immer ein abwechslungsreiches Programm. Die Besetzungen werden zeitnah bekanntgegeben.Opening Bar 18.00 Uhr // Das inkludierte Freigetränk pro Eintrittskarte kann bis 18.20 Uhr eingelöst werden
Kooperation mit dem Tiroler Landeskonservatorium und Tiroler Volksmusikverein
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Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck wurde 1893 von Martin Spörr, später Mitbegründer der Wiener Symphoniker, gegründet. Eine Reihe international bekannter Dirigenten und Solisten hat seither mit dem TSOI konzertiert, in den letzten Jahren unter anderen Elisabeth Leonskaja, Rudolf Buchbinder, Daniel Hope und Patricia Kopatchinskaja. Im September 2009 tratt Georg Fritzsch, GMD der Landeshauptstadt Kiel, seine Position als neuer Chefdirigent des TSOI an.Kassa Tel. +43.512.52074.4
Kassa Fax. +43.512.52074.338
e-Mail. kassa@landestheater.at
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Bewertungen & Berichte Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
- Sonntagsmatinee - GEGENSÄTZE
- Musikalischer Feierabend
- Jazz & Apéro
- HDM in Concert: Auftakt – KONSPrecollege
- Gstanzl feiert Geburtstag
- Jazz im HDM: Florian Bramböck & Klaus Schubert
- Folk & Apéro
- Academie Konzert: Mozart 1770 – von Innsbruck nach Italien
- ConTAKT
- 4. Symphoniekonzert – HELDEN 2.0
- Blind Date
- HDM in Concert: Ensemble konsTELLATION
- Kuschelkonzert
- Wie schön ist der Mai
- Wort & Musik: Große und Kleine Leute
- 5. Symphoniekonzert – LIEBESGLÜCK UND LIEBESLEID
- Jazz im HDM: Wolfgang Mitterer - 437 Hertz (UA)
- Sonntagsmatinee - BRUCHLINIEN
- Klavier & Co: Das wohltemperierte Klavier I
- Wunschkonzert
- Jazz im HDM: Jazz Piano Solo II
- 6. Symphoniekonzert - HERZZERREISSEND
- Sonntagsmatinee - UNTER FREUNDEN
- Klavier & Co: Das wohltemperierte Klavier II
- 7. Symphoniekonzert – FRÜHLINGSERWACHEN
- HDM in Concert: Bach – Sonaten & Partiten I
- Die Klangwerkstatt für Familien
- 8. Symphoniekonzert – VON STRAUSS UND SEINEN STRÄUSSEN
- HDM IN Concert: Bach – Sonaten & Partiten II
- Sonntagsmatinee - ÜBER GRENZEN
- aktuelle Konzerte
Osterfestival Tirol Hall / Innsbruck
- Schuberts Kleinode
- Barocke Lieder ohne Worte
- MONTEVERDI Marienvesper
- Dem Alten verbunden
- BUXTEHUDE Membra Jesu nostri
- ZELENKA Gesù al Calvario
- Reise ins Innere
- Universum Skrjabin
- Schatten.Spiele
- Von der Tarantel gestochen
- Die Veranstaltungsreihe musik+ stellt Konzerte, die unterschiedliche Kulturen, Epochen, Religionen oder Künste verbinden und miteinander verknüpfen, vor.
- DAS 25. GROSSE CHINESISCHE NEUJAHRSKONZERT
- Benefiz-Matinée zugunsten Concordia
- J. S. Bach: Matthäus-Passion
- Eröffnungskonzert Tiroler Festspiele Erl
- Klavierabend: Lucas Débargue
- Liederabend: Camilla Nylund
- Klavierabend: Alexandra Dovgan
- Franui, Ofczarek: Holzfällen
- Liederabend: Anita Rachvelishvili
- Klavierabend: Alexander Malofeev