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| Theater
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| Oper
Vincenzo Bellini I Puritani
Tiroler Festspiele Erl
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung: Lorenzo Passerini Lord Arturo Taibo: René Barbera Elvira: Marina Monzó Sir Riccardo Forth: Mattia Olivieri Sir Giorgio: Giorgi Manoshvili Enrichetta di Francia: Emilia Rukavina Lord Gualtiero Valton: Pawel Horodyski Sir Bruno Roberton: Peter Kirk
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| Oper
Giacomo Puccini - La Bohème
Tiroler Festspiele Erl
Orchester und Chor der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung: Asher Fisch Regie: Barbara Lluch Bühnenbild: Alfons Flores Kostüme: Clara Peluffo Valentini Licht: Urs Schoenebaum Mimì: Sara Cortolezzis Rodolfo: Raul Gutierrez Musetta: Victoria Randem Marcello: Tommaso Barea Schaunard: Liam James Karai Colline: Jasurbek Khaydarov Benoit / Alcindoro: Piotr Micinski Parpignol: Peter Kirk Schule für Chorkunst München Auf die Frage nach dem größten Unglück antwortet der Pianist Alfred Brendel, „Puccini oder Lehár hören zu müssen“. Wie unrecht er hat! Größtes Unglück ist das, was Puccinis Liebenden widerfährt – ihr größtes Glück ist Puccinis Musik. Sie vermag das Eis in der frostigen „Bohème“-Mansarde zu sprengen. Den kleinen Menschen macht sie überlebensgroß und umspült ihn mit utopischen Klangwassern. Puccinis Musik ist ein auskomponiertes „Was-wäre-wenn“. Mit einer seiner Liebesutopien eröffnen wir die Winterspielzeit: „La Bohème“ – mit aufstrebenden, jungen Sängerinnen und Sängern, so wie Puccini sich seine Bohèmiens vorgestellt haben mag.
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| Ballett
Romeo und Julia
Tiroler Landestheater
William Shakespeare schuf mit Romeo und Julia das wohl bekannteste Liebespaar und eine der größten Tragödien überhaupt. Die Geschichte über zwei junge Menschen, deren unschuldige Verliebtheit in einem verfeindeten Umfeld fern jeglicher Selbstbestimmung zum Scheitern verurteilt ist, besticht noch heute durch ihre Zeitlosigkeit. Prokofjews musikalisches Meisterwerk fängt die berührend erbarmungslose Erzählung auf kraftvolle, eindrückliche Weise ein. In der Tanzproduktion um Liebe, Hass, Hoffnung und Tod sind das Tanzensemble und das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gemeinsam zu erleben. Musikalische Leitung: Matthew Toogood Choreografie: Marcel Leemann Bühne & Video: Ayse Gülsum Özel Kostüme: Louise Flanagan Dramaturgie: Diana Merkel, Stefan Späti
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| Schauspiel
Konferenz der Abwesenden
Tiroler Landestheater
Angesichts einer weltumspannenden Krise geht es um globale Zusammenarbeit. Die Notlage wird lokal verhandelt – bei einer Konferenz, zu der niemand anreist. Die geladenen Expert:innen werden von Menschen aus dem Publikum vertreten. Ganz ohne CO2-Ausstoß, dafür mit allen szenischen Mitteln des Theaters. Der Vorteil, nicht dort zu sein, wird zum gemeinsamen Spiel, das jeden Abend neu erlebbar wird. Rimini Protokoll erweitert den Theaterbegriff und schafft so neue Perspektiven auf die Wirklichkeit. Produktion: Rimini Apparat Koproduktion: Staatsschauspiel Dresden, Ruhrfestspiele Recklinghausen, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Goethe-Institut. Konzept, Text & Regie: Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel
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Neujahrskonzert 2025
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Zither: Wilfried Scharf Tuba & Moderation: Andreas Martin Hofmeir Dirigent & Moderation: Martin Sieghart Strauss Fever! Werke von Johann Strauss (Sohn), Fritz Kreisler und Kjell Roikjer Das Strauss-Fieber machte im 19. Jahrhundert vor kaum jemandem Halt – Johann Strauss (Vater) und seine Söhne Johann, Josef und Eduard waren zu ihrer Zeit echte «Popstars». Mit ihrer Tanzmusik begeisterten sie regelmäßig die Massen. 2025 jährt sich der Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) zum 200. Mal – ein Grund mehr, ihn gebührend zu feiern! Das TSOI verführt Sie im Neujahrskonzert mit den schönsten Walzern, Polkas und Märschen von Johann Strauss, um in das Jubiläumsjahr zu gleiten, darunter die Ouvertüre zu Die Fledermaus, die Champagner-Polka, der Frühlingsstimmen-Walzer und sogar das Aschenbrödel wird nicht fehlen. Garniert wird das Jubiläumsfest von überraschend feinen und virtuosen Klängen der Tuba. Zum Leben erwecken den bunten musikalischen Strauß der vielseitige Entertainer und preisgekrönte Tubist Andreas Martin Hofmeir und der Wiener Dirigent und Johann-Strauss-Experte Martin Sieghart.
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| Musiktheater
Hair
Tiroler Landestheater
Premiere: 16.11.2024 Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado, Musik von Galt MacDermot, Deutsch von Nico Rabenald Flowerpower im Landestheater. «My hair like Jesus wore it, Hallelujah, I adore it», wer kennt sie nicht, die Hymne an das lange Haar, an Freiheit, Frieden, freie Liebe! Mit Hair schuf Galt MacDermot nicht bloß ein absolutes Kult-Musical, das heute aktueller denn je ist, sondern auch eine mitreißende Hommage an die Hippie-Bewegung der 1960er-Jahre. Ein Skandalstück als großer Broadwayerfolg. Ob Pazifismus, Bürgerrechte, Studentenrevolte oder der Protest gegen verstaubte Gesellschaftsformen: Hier feiert das Leben sein Recht. Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka Regie: Philipp Moschitz Bühne & Video: Ayse Gülsum Özel Kostüme: Claudio Pohle Choreografie: Sven Niemeyer Dramaturgie: Sonja Honold Musikalische Einrichtung: Martin Gellner, Werner Stranka In deutscher Sprache mit englischen Liedtexten und deutschen Übertiteln
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| Tanz
The Room
Tiroler Landestheater
Premiere: 7.12.2024 Diese Uraufführung ist inspiriert von den opulenten, rhythmischen, visuellen Universen des gefeierten Filmregisseurs Peter Greenaway und den kargen, provokativen Theaterstücken des britischen Autors Harold Pinter. The Room lädt das Publikum in einen absurden und doch vertrauten Raum ein, in dem sich eine Fülle von Interaktionen zwischen völlig Fremden und alten Bekannten abspielen. Ein Labyrinth von Beziehungen wird vergrößert und übertrieben, unsere Wahrnehmung der Realität wird in Frage gestellt und die Abgründe in der Psyche der Protagonist:innen werden offengelegt. Wie können sie ihren Platz in diesem Mikrokosmos aus seltsamen gesellschaftlichen Verhaltensweisen verstehen und behaupten? Choreografie:Caroline Finn Bühne: Michael D. Zimmermann Kostüme: Andrea Kuprian Musik: N.N. Dramaturgie: Stefan Späti
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| Musiktheater
Der Rosenkavalier
Tiroler Landestheater
Premiere: 14.12.2024 Libretto von Hugo von Hofmannsthal «Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding …» In Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals Komödie für Musik von 1911 klingen die Epochen durcheinander: Mitten in einem fiktiven Rokoko von Siebzehnhundert irgendwas, das es so nie gegeben hat, ziehen Walzermelodien aus dem späten Kakanien dahin. Ein halb erträumtes, halb erdachtes Wien der Kaiserin Maria Theresia beherbergt Gestalten des fin de siècle, und unter der heiteren Maske der Melancholie sind alle Gegensätze zu einem in seiner komplizierten Schlichtheit bestechenden Welttheater vereint. Die Marschallin, eine Frau Mitte dreißig, hat den viel jüngeren Oktavian zum Geliebten. Aus einer melancholischen Laune heraus schickt sie ihn als «Rosenkavalier» zu einer Tochter aus reichem Hause, die dem ebenso bankrotten wie unsympathischen alten Vetter Ochs versprochen ist. Die beiden jungen Leute verlieben sich, die Ehe platzt, die Alten müssen sich begnügen, die Jugend behält – fürs Erste – recht. So ließe sich die Handlung des Rosenkavalier in wenigen Worten zusammenfassen. Doch hinter der heiteren Oberfläche steht eine ganze Welt: ein dichtes Netz aus literarischen Anspielungen, philosophischen Einsichten und tiefen Lebensweisheiten – eine Studie über die Vergänglichkeit von Jugend, Hoffnung, Träumen – ein Maskenspiel auf dem Jahrmarkt des Lebens, auf dem die Figuren sich irgendwo zwischen Gestern, Heute und Morgen die Ehre geben. Darüber der Leitspruch: «Leicht muss man sein.» Wer zurückblickt, erstarrt mit der Zeit. Musikalische Leitung: Marcus Bosch Musik. Leitung (29.12.24 /5.1. / 1.2.25): Matthew Toogood Regie: Jasmina Hadžiahmetović Bühne & Video: Paul Zoller Kostüme: Mechthild Feuerstein Dramaturgie: Katharina Duda In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn
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| Schauspiel
Meine geniale Freundin Teil 2
Tiroler Landestheater
Premiere: 23.11.2024 Folge 2 im [K2]: Die neapolitanische Saga begleitet das Heranwachsen der beiden Freundinnen Lila und Elena. Sie gehen gemeinsam in die Schule: die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Und dann erleben sie ihre erste Trennung und das Geheimnis um Lila und ihren Wunsch, von dieser Welt spurlos zu verschwinden, nimmt ihren Lauf. In der zweiten Folge geht die Regisseurin Mira Stadler der Rivalität und Innigkeit dieser epochalen Freundschaft weiter nach. Regie: Mira Stadler Ausstattung: Monika Lechner Dramaturgie: Uschi Oberleiter
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| Schauspiel
Fight Club Tirol
Tiroler Landestheater
Menschen mögen Murmeltiere. Die putzigen Nager mit ihren lustig wackelnden Hinterteilen erfreuen unser Auge, wenn wir sie sehen, zum Beispiel beim Wandern, zum Beispiel im Platzertal, einem der schönsten naturbelassenen Hochtäler in Tirol, bewohnt nicht nur von unseren geliebten Murmelen, sondern auch von Alpenschneehühnern, Bartgeiern, Hochmoorbläulingen, Innäschen. Hier will Tirols wichtigster Energieversorger, der landeseigene Konzern TIWAG, einen 120 Meter hohen Staudamm errichten und das Tal mit Millionen Kubikmetern Wasser fluten. Der Grund: Wir. Wir Menschen in Tirol, die wir täglich in rauen Mengen brauchen und verbrauchen, was der geplante Speichersee uns liefert: elektrische Energie vulgo Strom. Ohne Strom keine Zivilisation, ohne Strom kein Komfort. Keine Waschmaschine, kein Kühlschrank, kein Handy, kein Internet. Und jetzt die gute Nachricht: Energie aus Wasserkraft ist CO2-frei, erneuerbar, klimafreundlich. Und jetzt die schlechte Nachricht: Auch saubere Energie hat Dreck am Stecken. Das zumindest sagen die Gegner:innen des Projekts «Ausbau Kraftwerk Kaunertal» und werfen der TIWAG Profitgier, Greenwashing und technologische Rückständigkeit vor. Haben diese Leute recht? Oder gibt es tatsächlich keine saubere Alternative zur Wasserkraft in Tirol? Und was sagen eigentlich die Murmeltiere im Platzertal dazu? Noch grüßen sie täglich, aber damit könnte bald Schluss sein, also lasst uns schnell ins Gespräch kommen, bevor es zu spät ist. Talk-Gäste DIin Bettina Urbanek (Gewässerschutzexpertin WWF, Leiterin Flüsseteam WWF) und ein Experte aus der Tiroler Energiebranche (Überraschungsgast!) Starauftritt Slamsisters (NextExGen) Konzept & Moderation: Anita Augustin Team: Bettina Bruinier alias Sharleen The Sheep & Crew Raum: Elisabeth Vogetseder
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Tiroler Landestheater
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| Musiktheater
Liebesgesang
Tiroler Landestheater
Libretto von Händl Klaus Ein Raum, ein Paar, ein langer Moment, in dem zwei Menschen um Sprache ringen, um ihre Liebe – wie sie war, wie sie noch und wie sie nicht mehr ist. Eine verschwiegene Krankheit, Glück und Verletzungen, Erinnerungen, Bilder, Trümmer, Silben verdichten sich zu einer rauschhaften Begegnung. Der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas und der Librettist Händl Klaus loten in ihrer Oper Liebesgesang die unendlichen Nuancen einer Beziehung aus. Eine beinahe alltägliche Situation wird hier in ihren mikroskopischen Extremen hörbar. Genauso extrem ist die Aufführungssituation: Mit nichts als ihren Stimmen, ohne Orchester oder Dirigent:in, fächern eine Sängerin und ein Sänger das musikalisch literarische Prisma der Partitur zu einem intensiven Gefühlsdrama von höchster Genauigkeit und ebenso großer Freiheit auf. Der argentinische Regisseur Marcos Darbyshire gibt sein Hausdebüt in den Kammerspielen und wagt sich mit seinem Team in die Extreme der menschlichen Seele. Kooperation Klangspuren Schwaz Musikalische Leitung: Stefan Politzka Regie: Marcos Darbyshire Bühne, Video & Kostüme: Martin Hickmann Video & Lichtdesign: Anselm Fischer Dramaturgie: Katharina Duda In deutscher Sprache Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn Dauer: 75 Minuten, keine Pause
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| Schauspiel
Verlangen
Tiroler Landestheater
Ein Hof am Tiroler Land, Ende des 19. Jahrhunderts. Drei Brüder kämpfen um den Ansatz eines Lebens; gegeneinander, gegen die Mauern, die den Hof umgeben, aber vor allem gegen ihren Vater, der standhaft wie eine Eiche nicht von seinem Besitz weichen will. Weit weg winkt Amerika mit der Hoffnung auf Gold, näher plötzlich winkt die junge Braut des Vaters mit einer ganz anderen Zukunft. Aber überall liegen Steine auf dem Weg, Steine über Steine. Und je größer das Verlangen wird, umso größer wird auch die Last. Verlangen ist eine freie Überarbeitung von Lisa Wentz von Eugene O’Neills 1924 in New York uraufgeführtem Drama Gier unter Ulmen . Eine Gegenwartsdramatik, die erzählen möchte, in die Tiefe geht und im Sinne eines modernen Volkstheaters genauso «dialogische Könnerschaft» wie eine «Dramaturgie der Stille» aufzeigt. Die Tiroler Autorin wurde für ihr Stück Adern , das bereits 2023 am Tiroler Landestheater zu sehen war, mit dem Nestroy ausgezeichnet. Für Verlangen verlegt sie die Handlung, die im Original auf einer Farm in Neuengland spielt und eindrücklich die Verrohung der Menschen in einem Umfeld schildert, in dem sie sich und ihr Verlangen nicht entfalten können, ins ländliche Tirol. Gemeinsam untersuchen so die beiden Autor:innen den Wert von Besitz, den Preis der Selbstbestimmung und die Kargheit in der Liebe. Regie: Cilli Drexel Bühne: Vibeke Andersen Kostüme: Janine Werthmann Musik/Sounddesign: Hannes Strobl Video: Amir Kaufmann Dramaturgie: Diana Merkel Dauer: 2 h 30, eine Pause
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| Schauspiel
Die Hölle auf Erden
Tiroler Landestheater
Es ist der 760.839.000ste Jahrestag der Erschaffung der Welt. Im Himmel herrscht keine richtige Feierlaune – ein totaler Krieg droht alles zu vernichten. Nur ein guter Gott könne helfen, heißt es in einer Annonce des Völkerbundes. Gott, längst in Pension, schickt miss mutig Petrus mit zwei Engeln nach Genf. Doch auch für göttliche Abgesandte sind es schwere Zeiten – ohne barocken Pomp, ohne Autorität, ohne gültigen Pass. Nachdem eine Bombe im Sitzungssaal des Völkerbundes explodiert, landen alle drei in einer Irrenanstalt. Hier sind sie nicht die einzigen an der Welt verrückt Gewordenen. Am Ende ist es der Teufel, als Leiter der Giftgas-Werke, der den Krieg und die Vernichtung Europas verhindert und den Friedensnobelpreis zugesprochen bekommt. Wer würde sonst auf einer menschenleeren Welt noch Waffen kaufen? Die Wiener Schriftstellerin Maria Lazar (1895–1948), bis vor wenigen Jahren vergessen, ignoriert und verdrängt, gehört zu den hellsichtigsten sowie sprachlich brillantesten Stimmen Europas und hat in den letzten Jahren eine atemberaubende Renaissance erfahren. Bis 2022 lagen ihre Manuskripte – darunter unaufgeführte Theaterstücke – mehrere Jahrzehnte ungelesen, in Kisten verschlossen, in der Wohnung der Enkelin in England. Die Regisseurin, Musikerin und Schauspielerin Anna Marboe, eine der vielseitigsten jüngeren österreichischen Künstler:innen, macht sich ein Jahrhundert später auf die Spur dieser radikal politischen Satirikerin und bringt eine beißend komische und musikalische Dystopie zur Uraufführung. Regie & Musikalisches Konzept: Anna Marboe Bühne & Kostüme: Elisabeth Weiss Komposition: Clemens Sainitzer, Alexander Yannilos Dramaturgie: Anita Augustin Dauer: ca. 2h, eine Pause In dieser Produktion kommen stroboskopische Lichteffekte zum Einsatz.
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| Musiktheater
Falstaff
Tiroler Landestheater
Libretto von Arrigo Boito «Tutto nel mondo è burla», alles in der Welt ist ein böser Scherz. Die Pointe geht auf Kosten des Menschen. Hauptsache, am Ende hat man gelacht! Giuseppe Verdi kennt man als Großmeister der tragischen Gefühle. Dabei wollte der Komponist zeitlebens eine lustige Oper schreiben. In Shakespeares sardonisch verfressenem Trinker und Lebenskünstler Falstaff fand er schließlich, am Ende seines Lebens, den geeigneten Helden. Der schickt denselben Liebesbrief gleich zweimal ab. Dass die befreundeten Damen miteinander reden könnten, kommt dem abgerannten Ritter nicht in den Sinn. So tritt er eine furiose Rachemaschinerie in Gang, die die beleidigten Frauen gegen ihn ins Feld führen. Ein eifersüchtiger Ehemann, eine spielfreudige Dienerin und ein junges Liebespaar funken außerdem dazwischen. Am Ende sind alle die Gefoppten, manche mehr als andere und alte Männer vor allem. Melancholisch lächelnd schaut der 90jährige Verdi in seiner letzten Oper auf das immer junge Leben, die Jugend, die sich wie der Mond in immer neuen Gesichtern, immer anderen Menschenleben wiederholt, während die Zeit verstreicht, um uns alle als Sterbliche zu entlassen. Der junge Regisseur Tobias Ribitzki gibt mit diesem großen Meisterwerk der italienischen Oper sein Regiedebüt am Tiroler Landestheater und führt das hauseigene Ensemble durch einen turbulenten Abend voll heiterer Verwicklungen und tiefer Poesie. Musikalische Leitung: Matthew Toogood Regie: Tobias Ribitzki Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff Dramaturgie: Thomas Schmidt-Ehrenberg In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
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neue Veranstaltung
Theater 7ieben & 7iebzig
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| Theater
Theater 7ieben&7iebzig
7ieben&7iebzig
Professionelle Theatergruppe mit Theater für Kinder und Erwachsene in Innsbruck
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| Schauspiel
Gi3F (Gott ist drei Frauen)
Tiroler Landestheater
Gott ist ein weiser weißer Mann? Von wegen! Gott ist drei Frauen. Die Stimmen der Schöpferinnen und ihrer Schöpfung werden ausnahms weise hörbar, und wir dürfen ihnen bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit zuschauen. Aber im Hause Gott läuft es sichtlich unrund und die weibliche Dreifaltigkeit fragt sich: Ist die Erde, auf die sie blicken, schon an ihr Ende gekommen? Apokalypse in 40 Minuten! Die Menschen verlassen in Kapseln die vermüllte Erde, die Atmosphäre wird immer dünner. Und nun rollt auch noch eine Orange mit dem Gesicht Donald Trumps auf den roten Knopf. Sollte es das gewesen sein? Regie: Bettina Bruinier Bühne & Kostüme: Mareile Krettek Choreografie: Marcel Leemann Dramaturgie: Diana Merkel Dauer: 1 h 25, keine Pause Bitte beachten Sie: In der Vorstellung gibt es Szenen mit starken Lichteffekten.
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