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Tiroler LandestheaterTiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck
Rennweg 2
A-6020 Innsbruck
Telefon: +43.512.52074
Fax: +43.512.52074.333
E-Mail: tiroler@landestheater.at
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Konferenz der Abwesenden
Ein dokumentarisches Spiel von Rimini Protokoll
Premiere: 19.10.2024Angesichts einer weltumspannenden Krise geht es um globale Zusammenarbeit. Die Notlage wird lokal verhandelt – bei einer Konferenz, zu der niemand anreist. Die geladenen Expert:innen werden von Menschen aus dem Publikum vertreten. Ganz ohne CO2-Ausstoß, dafür mit allen szenischen Mitteln des Theaters. Der Vorteil, nicht dort zu sein, wird zum gemeinsamen Spiel, das jeden Abend neu erlebbar wird. Rimini Protokoll erweitert den Theaterbegriff und schafft so neue Perspektiven auf die Wirklichkeit.
Produktion: Rimini Apparat
Koproduktion: Staatsschauspiel Dresden, Ruhrfestspiele Recklinghausen, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Goethe-Institut.
Konzept, Text & Regie: Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel
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Romeo und Julia
Ballett in 4 Akten op. 64 (1935-36, rev. 1940) von Sergej S. Prokofjew, Adrian Piotrovsky, Leonid Lavrovsky und Sergei Radlov
Premiere: 25.10.2024William Shakespeare schuf mit Romeo und Julia das wohl bekannteste Liebespaar und eine der größten Tragödien überhaupt. Die Geschichte über zwei junge Menschen, deren unschuldige Verliebtheit in einem verfeindeten Umfeld fern jeglicher Selbstbestimmung zum Scheitern verurteilt ist, besticht noch heute durch ihre Zeitlosigkeit. Prokofjews musikalisches Meisterwerk fängt die berührend erbarmungslose Erzählung auf kraftvolle, eindrückliche Weise ein.
In der Tanzproduktion um Liebe, Hass, Hoffnung und Tod sind das Tanzensemble und das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gemeinsam zu erleben.
Musikalische Leitung: Matthew Toogood
Choreografie: Marcel Leemann
Bühne & Video: Ayse Gülsum Özel
Kostüme: Louise Flanagan
Dramaturgie: Diana Merkel, Stefan Späti
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Die Konferenz der Tiere
Von Erich Kästner / ab 6
Premiere: 10.11.2024In eigener Bühnenbearbeitung
Diese Menschen sind ganz schreckliche Leute. Kriege, Konflikte, Klimakatastrophen. Selbst nach 86 Konferenzen finden sie keine Lösungen! Da möchte niemand, kein Affe, kein Eisbär, nicht mal mehr ein Mäuschen, Nachrichten hören oder Zeitung lesen, immer ist es dasselbe. Und dann behaupten die Erwachsenen auch noch, dass sie alles tun, damit es den Kindern einmal besser gehen wird. «Diese armen Kinder», befinden die Tiere und beschließen, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Sie rufen ihrerseits zu einer ersten (und sicherlich letzten) internationalen Konferenz im Hochhaus der Tiere. Von allen Kontinenten kommen Vertreter:innen angereist, so auch der Elefant Oskar, der Löwe Alois und die Giraffe Leopoldine. Um die Erwachsenen zur Vernunft zu bringen, kommen sie auf grandiose Ideen, denn immerhin: «Es geht um die Kinder».
Dass Erich Kästner seinen Appell aber nicht nur an eben diese wandte, unterstrich er mit dem Untertitel «Ein Buch für Kinder und Kenner». Oder um es mit der Eisbärin Paula zu sagen: «Ich werde nie begreifen, wie aus so netten Kindern später Zahnärzte werden!»
Regie: Joachim Gottfried Goller
Bühne: Julia Neuhold, Netty Eiffes
Kostüme: Alexia Engl
Musik: Thomas Krug
Dramaturgie: Uschi Oberleiter
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Hair
The American Tribal Love-Rock Musical
Premiere: 16.11.2024Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado, Musik von Galt MacDermot, Deutsch von Nico Rabenald
Flowerpower im Landestheater. «My hair like Jesus wore it, Hallelujah, I adore it», wer kennt sie nicht, die Hymne an das lange Haar, an Freiheit, Frieden, freie Liebe! Mit Hair schuf Galt MacDermot nicht bloß ein absolutes Kult-Musical, das heute aktueller denn je ist, sondern auch eine mitreißende Hommage an die Hippie-Bewegung der 1960er-Jahre. Ein Skandalstück als großer Broadwayerfolg. Ob Pazifismus, Bürgerrechte, Studentenrevolte oder der Protest gegen verstaubte Gesellschaftsformen: Hier feiert das Leben sein Recht.
Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka
Regie: Philipp Moschitz
Bühne & Video: Ayse Gülsum Özel
Kostüme: Claudio Pohle
Choreografie: Sven Niemeyer
Dramaturgie: Sonja Honold
Musikalische Einrichtung: Martin Gellner, Werner Stranka
In deutscher Sprache mit englischen Liedtexten und deutschen Übertiteln
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Meine geniale Freundin Teil 2
Die TLT-Theaterserie nach dem Roman von Elena Ferrante, aus dem Italienischen von Karin Krieger
Premiere: 23.11.2024Folge 2 im [K2]: Die neapolitanische Saga begleitet das Heranwachsen der beiden Freundinnen Lila und Elena. Sie gehen gemeinsam in die Schule: die unangepasste, draufgängerische Lila und die schüchterne, beflissene Elena, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Und dann erleben sie ihre erste Trennung und das Geheimnis um Lila und ihren Wunsch, von dieser Welt spurlos zu verschwinden, nimmt ihren Lauf. In der zweiten Folge geht die Regisseurin Mira Stadler der Rivalität und Innigkeit dieser epochalen Freundschaft weiter nach.
Regie: Mira Stadler
Ausstattung: Monika Lechner
Dramaturgie: Uschi Oberleiter
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The Room
Tanzstück von Caroline Finn
Premiere: 7.12.2024Diese Uraufführung ist inspiriert von den opulenten, rhythmischen, visuellen Universen des gefeierten Filmregisseurs Peter Greenaway und den kargen, provokativen Theaterstücken des britischen Autors Harold Pinter. The Room lädt das Publikum in einen absurden und doch vertrauten Raum ein, in dem sich eine Fülle von Interaktionen zwischen völlig Fremden und alten Bekannten abspielen. Ein Labyrinth von Beziehungen wird vergrößert und übertrieben, unsere Wahrnehmung der Realität wird in Frage gestellt und die Abgründe in der Psyche der Protagonist:innen werden offengelegt. Wie können sie ihren Platz in diesem Mikrokosmos aus seltsamen gesellschaftlichen Verhaltensweisen verstehen und behaupten?
Choreografie:Caroline Finn
Bühne: Michael D. Zimmermann
Kostüme: Andrea Kuprian
Musik: N.N.
Dramaturgie: Stefan Späti
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Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss
Premiere: 14.12.2024Libretto von Hugo von Hofmannsthal
«Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding …» In Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals Komödie für Musik von 1911 klingen die Epochen durcheinander: Mitten in einem fiktiven Rokoko von Siebzehnhundert irgendwas, das es so nie gegeben hat, ziehen Walzermelodien aus dem späten Kakanien dahin. Ein halb erträumtes, halb erdachtes Wien der Kaiserin Maria Theresia beherbergt Gestalten des fin de siècle, und unter der heiteren Maske der Melancholie sind alle Gegensätze zu einem in seiner komplizierten Schlichtheit bestechenden Welttheater vereint. Die Marschallin, eine Frau Mitte dreißig, hat den viel jüngeren Oktavian zum Geliebten. Aus einer melancholischen Laune heraus schickt sie ihn als «Rosenkavalier» zu einer Tochter aus reichem Hause, die dem ebenso bankrotten wie unsympathischen alten Vetter Ochs versprochen ist. Die beiden jungen Leute verlieben sich, die Ehe platzt, die Alten müssen sich begnügen, die Jugend behält – fürs Erste – recht.
So ließe sich die Handlung des Rosenkavalier in wenigen Worten zusammenfassen. Doch hinter der heiteren Oberfläche steht eine ganze Welt: ein dichtes Netz aus literarischen Anspielungen, philosophischen Einsichten und tiefen Lebensweisheiten – eine Studie über die Vergänglichkeit von Jugend, Hoffnung, Träumen – ein Maskenspiel auf dem Jahrmarkt des Lebens, auf dem die Figuren sich irgendwo zwischen Gestern, Heute und Morgen die Ehre geben. Darüber der Leitspruch: «Leicht muss man sein.» Wer zurückblickt, erstarrt mit der Zeit.
Musikalische Leitung: Marcus Bosch
Musik. Leitung (29.12.24 /5.1. / 1.2.25): Matthew Toogood
Regie: Jasmina Hadžiahmetović
Bühne & Video: Paul Zoller
Kostüme: Mechthild Feuerstein
Dramaturgie: Katharina Duda
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn
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Frau Luna
Operette in zwei Akten von Paul Lincke
Libretto von Heinz Bolten-BaeckersZum Mond will er fliegen! Fritz Steppke, seines Zeichens Berliner und nebenbei Erfinder eines ganz und gar unwahrscheinlichen Stratosphärenballons. Bei der Abfahrt geht zwar einiges schief, aber träumenderweise kommt man an. Schnell entpuppt sich Frau Lunas Reich als Vergnügungspark und die Liebschaften purzeln durcheinander. Choreograf und Regisseur Otto Pichler bringt Paul Linckes burleskfantastische Ausstattungsoperette auf die Bühne des Tiroler Landestheaters. Mit ganz viel Schwung und einer Extraportion «Berliner Luft, Luft, Luft»!
Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka
Regie & Choreografie: Otto Pichler
Bühne: Jan Freese
Kostüme: Falk Bauer
Choreografische Assistenz: Jacqueline Lopez
Dramaturgie: Katharina Duda
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 2 h 20, eine Pause
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Falstaff
Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Arrigo Boito«Tutto nel mondo è burla», alles in der Welt ist ein böser Scherz. Die Pointe geht auf Kosten des Menschen. Hauptsache, am Ende hat man gelacht!
Giuseppe Verdi kennt man als Großmeister der tragischen Gefühle. Dabei wollte der Komponist zeitlebens eine lustige Oper schreiben. In Shakespeares sardonisch verfressenem Trinker und Lebenskünstler Falstaff fand er schließlich, am Ende seines Lebens, den geeigneten Helden. Der schickt denselben Liebesbrief gleich zweimal ab. Dass die befreundeten Damen miteinander reden könnten, kommt dem abgerannten Ritter nicht in den Sinn. So tritt er eine furiose Rachemaschinerie in Gang, die die beleidigten Frauen gegen ihn ins Feld führen. Ein eifersüchtiger Ehemann, eine spielfreudige Dienerin und ein junges Liebespaar funken außerdem dazwischen. Am Ende sind alle die Gefoppten, manche mehr als andere und alte Männer vor allem.
Melancholisch lächelnd schaut der 90jährige Verdi in seiner letzten Oper auf das immer junge Leben, die Jugend, die sich wie der Mond in immer neuen Gesichtern, immer anderen Menschenleben wiederholt, während die Zeit verstreicht, um uns alle als Sterbliche zu entlassen.
Der junge Regisseur Tobias Ribitzki gibt mit diesem großen Meisterwerk der italienischen Oper sein Regiedebüt am Tiroler Landestheater und führt das hauseigene Ensemble durch einen turbulenten Abend voll heiterer Verwicklungen und tiefer Poesie.
Musikalische Leitung: Matthew Toogood
Regie: Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Dramaturgie: Thomas Schmidt-Ehrenberg
In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
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Gi3F (Gott ist drei Frauen)
von Miru Miroslava Svolikova
Gott ist ein weiser weißer Mann? Von wegen! Gott ist drei Frauen. Die Stimmen der Schöpferinnen und ihrer Schöpfung werden ausnahms weise hörbar, und wir dürfen ihnen bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit zuschauen. Aber im Hause Gott läuft es sichtlich unrund und die weibliche Dreifaltigkeit fragt sich: Ist die Erde, auf die sie blicken, schon an ihr Ende gekommen? Apokalypse in 40 Minuten! Die Menschen verlassen in Kapseln die vermüllte Erde, die Atmosphäre wird immer dünner. Und nun rollt auch noch eine Orange mit dem Gesicht Donald Trumps auf den roten Knopf. Sollte es das gewesen sein?Regie: Bettina Bruinier
Bühne & Kostüme: Mareile Krettek
Choreografie: Marcel Leemann
Dramaturgie: Diana Merkel
Dauer: 1 h 25, keine Pause
Bitte beachten Sie: In der Vorstellung gibt es Szenen mit starken Lichteffekten.
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Die Hölle auf Erden
Komödie von Maria Lazar
Es ist der 760.839.000ste Jahrestag der Erschaffung der Welt. Im Himmel herrscht keine richtige Feierlaune – ein totaler Krieg droht alles zu vernichten. Nur ein guter Gott könne helfen, heißt es in einer Annonce des Völkerbundes. Gott, längst in Pension, schickt miss mutig Petrus mit zwei Engeln nach Genf. Doch auch für göttliche Abgesandte sind es schwere Zeiten – ohne barocken Pomp, ohne Autorität, ohne gültigen Pass. Nachdem eine Bombe im Sitzungssaal des Völkerbundes explodiert, landen alle drei in einer Irrenanstalt. Hier sind sie nicht die einzigen an der Welt verrückt Gewordenen. Am Ende ist es der Teufel, als Leiter der Giftgas-Werke, der den Krieg und die Vernichtung Europas verhindert und den Friedensnobelpreis zugesprochen bekommt. Wer würde sonst auf einer menschenleeren Welt noch Waffen kaufen?Die Wiener Schriftstellerin Maria Lazar (1895–1948), bis vor wenigen Jahren vergessen, ignoriert und verdrängt, gehört zu den hellsichtigsten sowie sprachlich brillantesten Stimmen Europas und hat in den letzten Jahren eine atemberaubende Renaissance erfahren. Bis 2022 lagen ihre Manuskripte – darunter unaufgeführte Theaterstücke – mehrere Jahrzehnte ungelesen, in Kisten verschlossen, in der Wohnung der Enkelin in England.
Die Regisseurin, Musikerin und Schauspielerin Anna Marboe, eine der vielseitigsten jüngeren österreichischen Künstler:innen, macht sich ein Jahrhundert später auf die Spur dieser radikal politischen Satirikerin und bringt eine beißend komische und musikalische Dystopie zur Uraufführung.
Regie & Musikalisches Konzept: Anna Marboe
Bühne & Kostüme: Elisabeth Weiss
Komposition: Clemens Sainitzer, Alexander Yannilos
Dramaturgie: Anita Augustin
Dauer: ca. 2h, eine Pause
In dieser Produktion kommen stroboskopische Lichteffekte zum Einsatz.
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Und alles
Schauspiel für junges Publikum von Gwendoline Soublin / ab 10
Welche Ängste und Wünsche treiben Kinder heute um? Welche Schreckensmeldungen kommen bei ihnen an und wie geht man damit um? Diesen Fragen ist Gwendoline Soublin in vielen Gesprächen nachgegangen und hat daraus alles andere als ein düsteres Stück entwickelt. Sie zeigt mit humorvollen wie ehrlichen Dialogen auf, was diese junge Generation so gut beherrscht: Verantwortung übernehmen und handeln. Denn als der 12-jährige Ehsan verschwindet, machen sich vier Kinder ganz eigenverantwortlich auf die Suche nach ihm.Regie: Felix Metzner
Bühne & Kostüme: Julia Neuhold
Dramaturgie: Uschi Oberleiter
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Verlangen
von Lisa Wentz, Schauspiel frei nach Desire under the Elms von Eugene O’Neill in einer Übersetzung von Lisa Wentz / Auftragswerk des TLT
Ein Hof am Tiroler Land, Ende des 19. Jahrhunderts. Drei Brüder kämpfen um den Ansatz eines Lebens; gegeneinander, gegen die Mauern, die den Hof umgeben, aber vor allem gegen ihren Vater, der standhaft wie eine Eiche nicht von seinem Besitz weichen will. Weit weg winkt Amerika mit der Hoffnung auf Gold, näher plötzlich winkt die junge Braut des Vaters mit einer ganz anderen Zukunft. Aber überall liegen Steine auf dem Weg, Steine über Steine. Und je größer das Verlangen wird, umso größer wird auch die Last.Verlangen ist eine freie Überarbeitung von Lisa Wentz von Eugene O’Neills 1924 in New York uraufgeführtem Drama Gier unter Ulmen . Eine Gegenwartsdramatik, die erzählen möchte, in die Tiefe geht und im Sinne eines modernen Volkstheaters genauso «dialogische Könnerschaft» wie eine «Dramaturgie der Stille» aufzeigt.
Die Tiroler Autorin wurde für ihr Stück Adern , das bereits 2023 am Tiroler Landestheater zu sehen war, mit dem Nestroy ausgezeichnet. Für Verlangen verlegt sie die Handlung, die im Original auf einer Farm in Neuengland spielt und eindrücklich die Verrohung der Menschen in einem Umfeld schildert, in dem sie sich und ihr Verlangen nicht entfalten können, ins ländliche Tirol. Gemeinsam untersuchen so die beiden Autor:innen den Wert von Besitz, den Preis der Selbstbestimmung und die Kargheit in der Liebe.
Regie: Cilli Drexel
Bühne: Vibeke Andersen
Kostüme: Janine Werthmann
Musik/Sounddesign: Hannes Strobl
Video: Amir Kaufmann
Dramaturgie: Diana Merkel
Dauer: 2 h 30, eine Pause
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Liebesgesang
Oper von Georg Friedrich Haas
Libretto von Händl KlausEin Raum, ein Paar, ein langer Moment, in dem zwei Menschen um Sprache ringen, um ihre Liebe – wie sie war, wie sie noch und wie sie nicht mehr ist. Eine verschwiegene Krankheit, Glück und Verletzungen, Erinnerungen, Bilder, Trümmer, Silben verdichten sich zu einer rauschhaften Begegnung.
Der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas und der Librettist Händl Klaus loten in ihrer Oper Liebesgesang die unendlichen Nuancen einer Beziehung aus. Eine beinahe alltägliche Situation wird hier in ihren mikroskopischen Extremen hörbar. Genauso extrem ist die Aufführungssituation: Mit nichts als ihren Stimmen, ohne Orchester oder Dirigent:in, fächern eine Sängerin und ein Sänger das musikalisch literarische Prisma der Partitur zu einem intensiven Gefühlsdrama von höchster Genauigkeit und ebenso großer Freiheit auf.
Der argentinische Regisseur Marcos Darbyshire gibt sein Hausdebüt in den Kammerspielen und wagt sich mit seinem Team in die Extreme der menschlichen Seele.
Kooperation Klangspuren Schwaz
Musikalische Leitung: Stefan Politzka
Regie: Marcos Darbyshire
Bühne, Video & Kostüme: Martin Hickmann
Video & Lichtdesign: Anselm Fischer
Dramaturgie: Katharina Duda
In deutscher Sprache
Einführung 20 min vor Vorstellungsbeginn
Dauer: 75 Minuten, keine Pause
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Die Klangwerkstatt für Familien
Mitmachkonzert für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren
Hausmeisterin Klara ist aus dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck nicht mehr wegzudenken! Sie ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, den Musiker:innen unseres Orchesters zur Seite zu stehen. Sie macht und repariert, sie organisiert und kümmert sich um alles. In unserer Klangwerkstatt wird geprobt, gearbeitet, gebastelt, gesungen und getanzt. Jeweils ein Orchesterinstrument und ein:e Musiker:in stehen ganz im Mittelpunkt dieser musikalischen Werkstatt. Mitmachen und selber ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht!6.10.24 Die Trompete
Mit Adrian Schöpf
19.1.25 Die Querflöte
Mit Anna Klie
25.5.25 Beatbox
Mit Samuel Plieger
Konzept & Schauspiel: Juliana Haider
Konzept & Ausstattung: Iris Jäger
Konzept & Dramaturgie: Martina Natter
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Kuschelkonzert
Inklusives Familienkonzerterlebnis / ab 0
In dieser Reihe füllen kleine Ensembles und Solist:innen der verschiedenen Abteilungen des Haus der Musik Innsbruck den babygerecht eingerichteten Kleinen Saal. In den sechs Kuschelkonzerten gibt es von Klassik über Jazz bis hin zur Volksmusik abwechslungsreiche, altersgerechte ca. 30–40-minütige Konzertprogramme. Musikvermittlerin Sascha Rathey (Flötistin des TSOI) führt durch die Konzerte und erstellt mit den Musiker:innen gemeinsam ein passendes Programm.Konzeption & Leitung: Sascha Rathey
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass auch Kleinkinder oder Babys eine Eintrittskarte benötigen.
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Fight Club Tirol
Die Talkshow mit Wumms
Menschen mögen Murmeltiere. Die putzigen Nager mit ihren lustig wackelnden Hinterteilen erfreuen unser Auge, wenn wir sie sehen, zum Beispiel beim Wandern, zum Beispiel im Platzertal, einem der schönsten naturbelassenen Hochtäler in Tirol, bewohnt nicht nur von unseren geliebten Murmelen, sondern auch von Alpenschneehühnern, Bartgeiern, Hochmoorbläulingen, Innäschen. Hier will Tirols wichtigster Energieversorger, der landeseigene Konzern TIWAG, einen 120 Meter hohen Staudamm errichten und das Tal mit Millionen Kubikmetern Wasser fluten. Der Grund: Wir. Wir Menschen in Tirol, die wir täglich in rauen Mengen brauchen und verbrauchen, was der geplante Speichersee uns liefert: elektrische Energie vulgo Strom. Ohne Strom keine Zivilisation, ohne Strom kein Komfort. Keine Waschmaschine, kein Kühlschrank, kein Handy, kein Internet. Und jetzt die gute Nachricht: Energie aus Wasserkraft ist CO2-frei, erneuerbar, klimafreundlich. Und jetzt die schlechte Nachricht: Auch saubere Energie hat Dreck am Stecken. Das zumindest sagen die Gegner:innen des Projekts «Ausbau Kraftwerk Kaunertal» und werfen der TIWAG Profitgier, Greenwashing und technologische Rückständigkeit vor. Haben diese Leute recht? Oder gibt es tatsächlich keine saubere Alternative zur Wasserkraft in Tirol? Und was sagen eigentlich die Murmeltiere im Platzertal dazu? Noch grüßen sie täglich, aber damit könnte bald Schluss sein, also lasst uns schnell ins Gespräch kommen, bevor es zu spät ist.Talk-Gäste DIin Bettina Urbanek (Gewässerschutzexpertin WWF, Leiterin Flüsseteam WWF) und ein Experte aus der Tiroler Energiebranche (Überraschungsgast!)
Starauftritt Slamsisters (NextExGen)
Konzept & Moderation: Anita Augustin
Team: Bettina Bruinier alias Sharleen The Sheep & Crew
Raum: Elisabeth Vogetseder
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[K2] Gipfelgespräche
Ein Gesprächsformat auf dem Gipfel der Zeit - Kunst und Wissenschaft im Dialog
common ground – Wie wir gemeinsam handlungsfähig werden. …Bezugnehmend auf die Konferenz der Abwesenden sowie die Konferenz der Tiere widmet sich die erste Ausgabe der Spielzeit 24/25 den Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Suche nach Entscheidungsfindungen in einer gespaltenen Gesellschaft. Dabei wird das Format der Konferenz befragt und Möglichkeiten aufgezeigt, divergierende Interessen und Standpunkte konstruktiv zu einen.
Nach kurzen künstlerischen Einblicken in die Herbstpremieren des TLT, laden wir Sie ein mit den Expert:innen sowie Künstler:innen des TLT ins Gespräch zu kommen.
Gäste: Philippe Narval, Ingrid Felipe
Kooperation mit dem 20er – Die Tiroler Straßenzeitung
Konzeption: Elisabeth Schack, Diana Merkel, Rebecca Sandbichler
Moderation: Rebecca Sandbichler
Raum: Elisabeth Vogetseder
[K2] Gipfelgespräche bewerten:
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Poetry Slam meets Orchestra
Konzert für Orchester und Poetry Slammer:innen
Felix Mendelssohn Bartholdy, Symphonie Nr. 4 Die ItalienischeDie pure Lebensfreude klingt uns aus Felix Mendelssohn Bartholdys Symphonie Nr. 4 entgegen. Inspiriert von seiner Italienreise hat Mendelssohn seine Eindrücke in ein musikalisches Tagebuch verpackt. Nicht weniger als ein ganzes Land hat darin Platz: fröhliche Heiterkeit, italienisches Temperament, melancholische Sehnsucht, volksmusikalische Tanzlust: pure Lebensfreude eben!
Drei gefeierte Größen aus der heimischen Poetryslam Szene sind unserer Einladung gefolgt, haben sich von dieser Lebensfreude anstecken lassen und werden ihre eigens zu dieser Musik geschriebenen Texte performen. Wie bei jedem Poetry Slam, rittern sie am Ende um die Gunst und die Punkte des Publikums. Für einen würdigen Rahmen dieses Sprachfeuerwerks und für einen fulminanten Auftritt der geballten Frauenpower sorgen diesmal die frisch komponierten Jingles von Komponist Ralph Mothwurf. Siegesfanfare inklusive!
Poetryslammerinnen: Anna Maria Bacher, Silke Gruber, Tamara Stocker
Jingles: Ralph Mothwurf
Moderation: Markus Köhle
Dirigent: Matthew Toogood
Dramaturgie: Martina Natter
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Tiroler Landestheater
Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck
Kassa Tel. +43.512.52074.4Kassa Fax. +43.512.52074.338
e-Mail. kassa@landestheater.at
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- Premiere: Der Rosenkavalier
- Liebesgesang
- Und alles
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- Verlangen
- Falstaff
- Gi3F (Gott ist drei Frauen)
- Die Hölle auf Erden
- Fight Club Tirol
- [K2] Gipfelgespräche
- Frau Luna
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- Die Klangwerkstatt für Familien
- aktuelle Aufführungen