Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Werke von Eugène Gigout und Peter Iljitsch Tschaikowsky sowie Musik aus den Filmen »Star Wars«, »The Da Vinci Code« (Regie: Ron Howard, USA 2006) und »Inception« (Regie: Christopher Nolan, USA 2010) in Bearbeitung für Orgel von Anna Lapwood
Star mit Mission
»Sie ist nicht nur einfach eine talentierte Organistin, Chorleiterin und ein Social-Media-Phänomen – sie ist ein Star mit einer Mission!« The Sunday Times bringt es auf den Punkt: Anna Lapwood, geboren 1995, hat ihr Publikum ab dem Zeitpunkt, an dem sie eine Bühne betritt, sofort an ihrer Seite.
Mitreißende Organistin
Ihr Konzerthaus-Debüt im Jahr 2024 wurde zu einem denkwürdigen Ereignis für alle Orgelliebhaber:innen: ein abwechslungsreiches, gekonnt moderiertes und virtuos musiziertes Konzert mit einer vor Energie sprühenden Organistin, die es versteht, ihr facettenreiches Instrument in Szene zu setzen. 2023 wurde Anna Lapwood zum Member of the British Empire ernannt, 2024 erhielt sie den Opus Klassik. Nun darf sich die Fangemeinde erneut auf einen Orgelabend der Extraklasse mit Werken für Orgel solo und Bearbeitungen beliebter Hits der Filmmusik freuen.
Julian Prégardien, Tenor
André Ferreira, Gitarre
Anna Lapwood, Orgel
Franz Schubert:
Frühlingsglaube D 686 (1820–1822)
Der Wanderer D 489b/D 489c »Ich komme vom Gebirge her« (1816 ca.)
Der Wanderer D 493
Vincenzo Bellini:
Fervido desiderio
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Venezianisches Gondellied op. 57/5 (1842)
Franz Schubert:
Mein! D 795/11 (Die schöne Müllerin) (1823)
Nacht und Träume D 827 (1823)
Dass das Wiener Konzerthaus nach wie vor in all seiner Vielfalt und all seiner verbindenden Kraft den Menschen in dieser Stadt dienen kann, verdankt es zu einem großen Teil seinen unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Wiener Konzerthausgesellschaft lebt seit jeher vom Beitrag jeder und jedes Einzelnen. Unterstützen auch Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie bei unserem festlichen Fundraising-Dinner Musik und Kulinarik in stilvollem Rahmen.
Mit klarer Stimme und tiefem Textverständnis wird der herausragende klassische Tenor Julian Prégardien den Abend begleiten. Die junge Britin Anna Lapwood entführt uns mit wuchtigen Orgel-Klängen neben klassischen Werken in die Sphären der Filmmusik. Kulinarisch verwöhnt Sie Haubenkoch Christian Wallner und sein Team des Restaurants „EssDur im Konzerthaus“.
19:00 Uhr Cocktail Großes Foyer
19:30 Uhr Dinner Großer Saal
anschließend Käsebuffet und Ausklang im Schubert-Saal
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Capuçon / Boreyko
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Gautier Capuçon, Violoncello
Andrey Boreyko, Dirigent
Arvo Pärt:
Swansong (2013)
Thierry Escaich:
Les chants de l'aube. Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 (2023)
Dmitri Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93 (1953)
Als RSO-Sternstunde apostrophierte »Die Presse« das letzte Konzert des Orchesters unter der Leitung des Schostakowitsch-Experten Andrey Boreyko im Wiener Konzerthaus. Während im Mai 2024 die Achte auf dem Programm stand, widmet er sich mit dem Klangkörper nun Schostakowitschs 10. Symphonie, der ersten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ein Werk mit gewaltig aufbrausenden Klangtürmen und ins Leere zielenden Kantilenen. Das klangliche Fundament bilden häufig die tieferen Instrumente, etwa die Kontrabässe und Celli.
Das Violoncello spielt auch die Hauptrolle im ersten Teil des Konzerts: Gautier Capuçon ist Solist in dem für ihn entstandenen Konzert »Les chants de l’aube« des Komponisten und Organisten Thierry Escaich. »Capuçons Violoncello hat wirklich einen sehr vollen Klang, in gewisser Weise singt es. Seitdem ich den Auftrag für dieses Stück erhalten habe, und das war wirklich besonders inspirierend, hörte ich sein Cello in seinen hohen und tiefen Lagen und es schien geradezu auf die anderen Celli und das Orchester zu antworten«, sagt Escaich. Barocke Arien spielen für ihn als Vorbild eine ebenso wichtige Rolle wie – im dritten Satz – ein Tanz zur Morgenstunde (»aube«), der »aus dem Nichts entsteht und am Ende das Orchester überflügeln will.« Zu Beginn des Konzerts erklingt Arvo Pärts 2013 entstandener »Swansong«.
Estonian Festival Orchestra
Konzertchor Interpunkt
Midori, Violine
Hans Christian Aavik, Violine
Kalle Randalu, Klavier
Paavo Järvi, Dirigent
Arvo Pärt:
Cantus in memory of Benjamin Britten (1977)
Perpetuum mobile op. 10 (1963)
La Sindone (2005)
Tabula rasa. Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier (1977)
Fratres (1977/1982)
Da pacem Domine (2004/2006)
Swansong (2013)
Credo (1968)
»Ich glaube, dass die estnische Kultur am besten durch Musik zum Ausdruck kommt – sie vermittelt auf natürliche Weise unsere nationale Stimme. Unser Land mag klein sein, aber Arvo Pärts ikonische Musik wird auf der ganzen Welt geliebt«, so Paavo Järvi.
Tintinnabuli-Stil
Pärts Kompositionstechnik, der sogenannte Tintinnabuli-Stil, zeichnet sich durch meditative Einfachheit und klare Strukturen aus. Eine melodische Stimme kombiniert Pärt mit einer zweiten Stimme, die ausschließlich Töne eines Dreiklangs verwendet, was wiederum an das Klingen von Glocken erinnert. Pärts sakral geprägte Musik inspirierte auch zahlreiche Popmusiker:innen, u. a. zählen Björk, Sting, Michael Stipe, Sigur Rós, Radiohead, Nick Cave, PJ Harvey und Rufus Wainwright zu seinen Fans.
Geburtstagskonzert
Zu Ehren des »Meisters der Stille«, der heuer seinen 90. Geburtstag begeht, interpretieren Paavo Järvi, das Estonian Festival Orchestra, der Konzertchor Interpunkt , Pianist Kalle Randalu sowie die Geiger:innen Midori und Hans Christian Aavik zentrale Werke aus dem Pärt‘schen Schaffen, darunter das mittlerweile als Kultstück geltende Doppelkonzert »Tabula rasa« und »Credo«, das 1968 bei seiner Uraufführung in Tallinn unter der Leitung von Paavo Järvis Vater Neeme Järvi das sowjetische Regime provozierte.
»30 Jahre für die Schrammelmusik - unsterblich zerbröselt«
Neue Wiener Concert Schrammeln
Peter Uhler, Violine
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Johannes Fleischmann, Violine
Helmut Stippich, Wiener Knopfharmonika
Peter Havlicek, Kontragitarre
30 Jahre Neue Wiener Concert Schrammeln: Die Faszination für die alten und neuen Wiener Tänze ist auch nach dieser Zeit ungebrochen. Doch was sind schon 30 Jahre im Fluss der Wiener Tänze? Die Neuen Wiener Concert Schrammeln spielen ein Programm mit ihren größten Hits, gedenken des verstorbenen Kollegen Walther Soyka und lassen auch den Nachwuchs kräftig zu Wort kommen. Sie widmen sich Schrammelmusik in ihrer ureigensten Form, jedoch im Gewand unserer Zeit: Unzählige alte »Weana Tanz« und Märsche liefern ihnen Inspiration für Neues.
Jubiläum
Das Ensemble wurde mit dem Anspruch gegründet, der Wiener Volksmusik auf instrumentalem Gebiet mit frischem Ausdruck und neuen Musikformen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist durchaus gelungen: Mittlerweile können die Neuen Wiener Concert Schrammeln auf zahlreiche Tonträger sowie Kollaborationen mit Schauspieler:innen und Sänger:innen wie Wolfram Berger, Karl Ferdinand Kratzl, Karl Markovics, Traude Holzer, Willi Resetarits, Elfriede Ott u. a. verweisen. Den Klang von Wien trugen die Neuen Wiener Concert Schrammeln quer über den Globus – und bringen ihn nun anlässlich ihres Jubiläums ins Wiener Konzerthaus.
Bewertungen & Berichte Neue Wiener Concert Schrammeln & Gäste
Konzert
Wiener Symphoniker WSY-Talent
Die Förderung des musikalischen Nachwuchses ist den Wiener Symphonikern ein besonderes Anliegen. Sie vergeben seit 2021 jede Saison gemeinsam mit dem Jugendmusikwettbewerb »prima la musica« den Nachwuchspreis WSY-Talent und bitten musikalische Ausnahmetalente im Alter von 14 bis 19 Jahren zum gemeinsamen Musizieren zu sich auf die Bühne.
Im Juni kürt eine Jury die Preisträger:innen 2025, die für das Konzert gemeinsam mit Dirigent Martin Kerschbaum und den Wiener Symphonikern ein Solostück mit Orchester erarbeiten und am 19.10.2025 im Wiener Konzerthaus öffentlich zur Aufführung bringen.
Nach einem spektakulären Debüt im Wiener Konzerthaus im Jahr 2024 kommt der polnische Pianist Greg Niemczuk mit einem neuen Programm zurück nach Wien: »Die späten Meisterwerke von Frédéric Chopin«
Die letzten Jahre von Chopins Leben waren sehr schwierig, dennoch gelang es ihm in dieser Zeit, seine größten Meisterwerke zu schaffen. Greg Niemczuk, der sein künstlerisches Leben fast ausschließlich der Musik von Frédéric Chopin gewidmet hat, wird Chopins Meisterwerke aus den Jahren 1842 bis 1847 präsentieren. Der Pianist wird auch über die Musik sprechen, um dem Publikum diese Meisterwerke näher zu bringen und sie besser zu verstehen.
Im ersten Teil des Konzerts hören Sie drei Mazurkas op. 50 – sehr symbolisch, voller Sehnsucht nach dem Vaterland; zwei Nocturnes op. 55, die die stärksten Gefühle beschreiben: Depression nach dem Tod des engsten Freundes und schöne, erfüllte Liebe; Barcarolle op. 60 – leidenschaftliches und romantisches Liebesduo und Ballade Nr. 4 op. 52 – ein wahres, poetisches Meisterwerk, eine in Tönen geschriebene Geschichte.
Im zweiten Teil wird Greg Niemczuk zwei der größten Meisterwerke von Chopin präsentieren: Polonaise-Fantasie op. 61 und Sonate Nr. 3 op. 58. Die Polonaise-Fantasie ist das geheimnisvollste aller Werke Chopins, sie ist sein Testament, eine musikalische Erzählung über sein ganzes Leben. Die Sonate Nr. 3 ist ein ganzes Universum von Musik. In vier Sätzen hat Chopin sein ganzes Ich in jeder Dimension dargelegt.
Dies wird kein gewöhnliches Klavierkonzert sein – es wird eine tiefe spirituelle Erfahrung der brillantesten Meisterwerke des Poeten des Klaviers – Frédéric Chopin – sein, präsentiert von einem seiner herausragendsten Interpreten.
Musica Juventutis:
Brandstötter / Duo So:und / Duo Giocoso
Michaela Brandstötter, Blockflöte
Duo So:und:
Katharina Wegscheider, Sopran
Julia Schneckenleitner, Saxophon
Duo Giocoso:
Chiara Lamani, Klavier
Maya Muratoglu, Klavier
Arcangelo Corelli:
Sonata d-moll op. 5/12 »La Follia« (1700))
Johann Heinrich Schmelzer:
Sonate a-moll für Violine und Basso continuo »Il cucù« (17. Jh.)
Moritz Eggert:
Außer Atem
Lori Laitman:
Yes, that's the way things are (I never saw another butterfly Nr. 2) (1996/2018)
Birdsong (I never saw another butterfly Nr. 3) (1996/2018)
Man proposes, God disposes (I never saw another butterfly Nr. 5) (1996/2018)
The old house (I never saw another butterfly Nr. 6) (1996/2018)
Miha Ferk:
Song of a lonely flower (2024)
Thomas Kessler:
Is it?
Sergej Rachmaninoff:
2. Satz: Valse. Presto (Suite Nr. 2 op. 17 für zwei Klaviere) (1900–1901)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Ouverture zu »Die Zauberflöte« K 620 (Bearbeitung für zwei Klaviere: Ferruccio Busoni) (1791/1923)
Darius Milhaud:
Scaramouche op. 165b für zwei Klaviere (1937)
Musica Juventutis:
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Bewertungen & Berichte Musica Juventutis:
Brandstötter / Duo So:und / Duo Giocoso
Konzert
Ludovic Tézier
Ludovic Tézier, Bariton
Julius Drake, Klavier
Robert Schumann:
Dichterliebe. Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine op. 48 (1840)
Richard Wagner:
Wesendonck-Lieder (1857–1858)
sowie weitere ausgewählte Lieder
Der prägnante, düstere Tango ihres Songs »My Love« machte KOVACS, die 1990 in den Niederlanden geborene Künstlerin, berühmt: mit ihrem dunklen, rauen Soul faszinierte sie rasch das Publikum. Auf die 2013 erschienene EP gleichen Namens folgte 2015 das Debütalbum »Shades of Black«, das in ihrer Heimat auf Platz 1 der Charts kletterte und in Deutschland in den Top Ten rangierte. Im Wiener Konzerthaus gibt sie nun ihr Debüt. Das Credo vieler ihrer Songs ist: aus den schwierigsten Wendungen, die das Leben eine:m und eine:r so entgegenstellt, etwas Positives zu lernen.
Klangforum Wien
Johanna Vargas, Sopran / Koloratur
Ingo Metzmacher, Dirigent
Francesca Verunelli:
La nuda voce (EA)
Kompositionsauftrag der Donaueschinger Musiktage
Martin Smolka:
Rush
James Dillon:
The Hermes Scroll (UA)
Kompositionsauftrag des Klangforum Wien mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Der nackte Körper weltverloren in der Stimme, im Gesang und im Hervorbringen von Wörtern: Francesca Verunelli ist dem ureigentlichen Logos auf der Spur und befragt dazu die nackte Stimme, »la nuda voce«. Ein Körper ist auch das Klangforum Wien: James Dillon betrachtet diesen hochvirtuosen und gleichermaßen fragilen Ensemblekörper in all seinen rituellen Dynamiken. Martin Smolka lässt alle Körperlichkeit hinter sich und entwirft ein Bild von Engeln in Gefiedergefährten. Es geht um den Urgrund von Klang.
Orchestre Philharmonique de Radio France / Ott / van Zweden
Orchestre Philharmonique de Radio France
Alice Sara Ott, Klavier
Jaap van Zweden, Dirigent
Ludwig van Beethoven:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 (1795–1800)
Sergej Prokofjew:
Montagues und Capulets op. 64b/1 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Das Mädchen Julia op. 64b/2 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Menuett. Ankunft der Gäste op. 64a/4 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Masken op. 64a/5 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tanz der Ritter op. 64b/4 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Romeo und Julia vor dem Abschied op. 64b/5 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tanz der Antillenmädchen op. 64b/6 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Romeo an Julias Grabe op. 64b/7 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Tybalts Tod op. 64a/7 (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Mit dem Klavier konnte sie sich früher ausdrücken als mit Sprache: Alice Sara Ott begann mit vier Jahren, Klavier zu spielen, gewann mit fünf den ersten Preis. Die Bühne wurde ihr schnell zu einem Zufluchtsort. Mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit verbindet, ist sie nun in Beethovens heiterem 1. Klavierkonzert in C-Dur zu erleben. Dem steht in der zweiten Konzerthälfte eine Auswahl von Sätzen aus Prokofjews Suiten zum Ballett »Romeo und Julia« nach Shakespeares Trauerspiel gegenüber. Zwischen zarter Liebeslyrik und dramatischer Wucht changiert die farbenreiche und reich instrumentierte Musik zur berühmtesten Liebesgeschichte der Welt.
Ludwig van Beethoven:
Sonate f-moll op. 2/1 (1795)
Richard Wagner:
Albumblatt C-Dur WWV 94 »In das Album der Fürstin M[etternich]« (1861)
Alban Berg:
Zwölf Variationen über ein eigenes Thema (1908)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Variations sérieuses op. 54 (1841)
Arnold Schönberg:
Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (1911)
Johannes Brahms:
Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1 (1852–1853)
Franz Liszt:
Isoldens Liebestod aus »Tristan und Isolde« S 447 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner) (1856–1859/1867)
Der japanische Pianist Mao Fujita ist ein Paradebeispiel dafür, dass auch herkulische Virtuosenwerke wie Liszts Rhapsodien oder Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert – dargeboten mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl – von glasklarer Brillanz sein können. Mit seinem durchsichtigen, natürlich perfekten Klang begeisterte das Talent bereits als Jugendlicher internationale Wettbewerbsjurys. Mittlerweile ist der 26-jährige zu Gast bei so gewichtigen Veranstaltern wie den BBC Proms oder den Salzburger Festspielen und konzertiert mit dem Cleveland oder dem Royal Concertgebouw Orchestra. Im Wiener Konzerthaus ist Mao Fujita seit 2023 ein aufgehender Stern am Pianist:innenhimmel – dieses Mal mit seinem zweiten Rezital im Mozart-Saal, bei dem er ein originelles Programm interpretiert, das von Beethoven über Mendelssohn und Brahms bis hin zu Wagner, Liszt und Schönberg führt.
Wiener KammerOrchester / Bubreg / Berki / Shteinhart
Wiener KammerOrchester
Levente Bubreg, Fagott
Johanna Berki, Moderation
Omer Shteinhart, Dirigent
Christoph Willibald Gluck:
Air de Furies »Tanz der Furien« (Orfeo ed Euridice) (1762)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Konzert für Fagott und Orchester B-Dur K 186e (1774)
Caroline Shaw:
Entr'acte (2011)
Edward Elgar:
Introduktion und Allegro für Streichorchester op. 47 (1905)
ensemble XXI. jahrhundert
Helēna Sorokina, Mezzosopran
Peter Burwik, Dirigent
Germàn Toro Peréz:
Neues Werk (UA)
Julia Purgina:
»Blutige Sonette« (UA)
Arturo Fuentes:
WIRIKUTA für Mexikanische präkolumbianische Instrumente, Video und Ensemble (UA)
Diana Krall ist die einzige Jazzsängerin, die mit acht Alben die Spitze der Billboard-Jazz-Charts erreichte. Sie wurde mit zwei Grammy- und zehn Juno-Awards ausgezeichnet und erhielt mehrere Gold-, Platin- und Multi-Platin-Schallplatten. Ihre einzigartige Musikalität überschreitet Genregrenzen und macht sie zu einer der bekanntesten Künstlerinnen unserer Zeit. Geboren in Nanaimo, Kanada, begann Krall mit vier Jahren Klavier zu spielen. Später studierte sie am renommierten Berklee College of Music in Boston und arbeitete mit Jazzgrößen wie Ray Brown und Tommy LiPuma zusammen. Ihr Durchbruch gelang 1999 mit »When I Look in Your Eyes«, das sich 52 Wochen auf Platz 1 der Billboard-Jazz-Charts behaupten konnte. Kralls Karriere umfasst zahlreiche gefeierte Alben, darunter »The Look of Love«, »Turn Up The Quiet« und ihr Duettalbum mit Tony Bennett, »Love Is Here to Stay«. Ihr aktuelles Werk, »This Dream Of You«, ist eine Hommage an ihren langjährigen Produzenten Tommy LiPuma. Neben Studioaufnahmen war Krall auch an Filmsoundtracks beteiligt und arbeitete mit Stars wie Paul McCartney und Barbra Streisand zusammen. Weltweit begeistert sie ihr Publikum mit ausverkauften Konzerten und Festivalauftritten.
Termine
Fr 24.10.2025, 19:30 | Ticket
Sa 25.10.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Symphonisches Schrammelquintett Wien:
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Heinz Hromada, Kontragitarre
Herbert Pixner, Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn
Manuel Randi, Gitarren
Heidi Pixner, Harfe
Alex Trebo, Konzertflügel
Werner Unterlercher, Bass
Während seiner Studienjahre legte er abwechselnd kreative Pausen als Senner auf der Alm ein und spielte als Barmusiker in den USA: Scheinbar Gegensätzliches findet bei Herbert Pixner nicht nur in seiner Biografie, sondern auch in seiner Musik mühelos zusammen. 2005 gründete er mit anderen brillanten Musiker:innen das Herbert Pixner Projekt. Seit zwanzig Jahren machen sie nunmehr gemeinsam »feinste, handgemachte Musik aus den Alpen«, voller Energie und angereichert mit Elementen aus Flamenco, Gipsy-Jazz, Blues, Rock und Worldmusic. 2025 gehen sie wieder auf Tour und feiern ihr 20-jähriges Bestehen.
Termine
So 26.10.2025, 19:30 | Ticket
Mo 27.10.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Aleksey Igudesman, Violine, Schauspiel, Gesang und vieles andere
Hyung-ki Joo, Klavier, Schauspiel, Gesang und vieles andere
The Limitless Orchestra
Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo, Jugendfreunde und Musikvirtuosen, widmen sich seit ihrem ersten gemeinsamen Programm »A Little Nightmare Music« (2004) mit großem Esprit dem Humor in der Musik. Mit dem verhelfen sie klassischen Werken zu neuer Wahrnehmung und schlagen Brücken zum Pop. Im Verband mit The Limitless Orchestra, das eine gewisse Entgrenzung schon im Namen trägt, geht es diesmal um die Musik von Antonín Dvořák, speziell um dessen berühmte Neunte, deren afro-amerikanischen und indigenen Einflüssen mit humoristischem Enthusiasmus nachgespürt wird. Nicht zuletzt war und ist der wache komödiantische Blick auf Welt und Geschehen ein ganz wunderbares Instrument der Aufklärung!
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Vimbayi Kaziboni, Dirigent
George Lewis:
Your Network is Unstable (2024)
Jessie Cox:
Schattenspiel (2023) (EA)
Hannah Kendall:
He stretches out the north over the void and hangs the earth on nothing (2023) (EA)
George Lewis:
Weathering (2023) (EA)
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Vimbayi Kaziboni, dem heimischen Publikum als Conductor in Residence beim Klangforum Wien mittlerweile bestens vertraut, eröffnen das Festival »Wien Modern« und den Zyklus »Nouvelles Aventures«. Dieses Konzert ist an Aktualität und globaler Relevanz wohl kaum zu übertreffen: Kaziboni stammt aus Simbabwe und wurde als Fulbright-Stipendiat in Los Angeles sowie in Frankfurt am Main ausgebildet. Der Jazzposaunist und Komponist George Lewis ist in Chicago geboren und lehrt heute an der Columbia University in New York. Gemeinsam haben sie ein Programm entwickelt, das Werke von Lewis selbst vereint mit Stücken von Jessie Cox, einem an der Harvard University lehrenden Schweizer mit Wurzeln in Trinidad und Tobago, und von Hannah Kendall, einer Britin mit Wurzeln in Guyana. In Cox’ Worten reflektiert dieser Abend »Fragen der Ethnie, der Migration, der nationalen Zugehörigkeit und unserer Beziehung zum Planeten«.
Bewertungen & Berichte Wien Modern 38: Arditti Quartet 51.1
Neue Musik
Wien Modern 38: Arditti Quartet 51.2
Arditti Quartet Streichquartett
Irvine Arditti, Violine
Ashot Sarkissjan, Violine
Ralf Ehlers, Viola
Lucas Fels, Violoncello
Alfred Reiter, Klangregie
(Nemtsov)
Peter Ablinger: Wachstum und Massenmord (aus: Instruments &) (2010)
Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 4 op. 37 (1936)
Salvatore Sciarrino: Sei Quartetti brevi (1967–1992)
Sarah Nemtsov: Or Bahir (2023–2024) (EA)
Arooj Aftabs Musik lässt sich schwer einordnen: Die Sängerin verschmilzt Jazz ebenso mit Sufi und klassischen südasiatischen Musikrichtungen wie mit Folk und Avantgarde. In Saudi-Arabien als Tochter pakistanischer Eltern geboren, wuchs sie im pakistanischen Lahore auf. Erste größere Aufmerksamkeit erregte sie mit ihrer Coverversion von Leonard Cohens »Hallelujah«, die viral ging. Mit 19 Jahren zog sie in die USA, um an der Berklee School of Music zu studieren. In Brooklyn wurde sie schließlich zu einer zentralen Figur der Jazz- und Experimentalszene der Stadt. 2022 gewann sie einen Grammy Award für ihre meditative Ballade »Mohabbat« und wurde als Best New Artist nominiert. Ihr von der Kritik gefeiertes aktuelles Album »Night Reign« brachte ihr zwei weitere Grammy-Nominierungen ein. Begeben Sie sich mit Aftab auf einen nächtlichen Streifzug durch Erinnerung, Begehren und Brooklyn, mit ihren sehnsüchtigen Songs fernab kultureller Klischees!
Geboren ist sie in New York, ihre Eltern stammen aus Haiti, aufgewachsen ist sie in Ghana, heute lebt sie in New Orleans: Kein Wunder dass die Musik von Leyla McCalla verschiedenste Stilrichtungen vereint, dass sie in mehreren Sprachen singt und sich mit dem Leben in der Diaspora auseinandersetzt. Bei ihrem Debüt im Wiener Konzerthaus stellt die Singer-Songwriterin ihr neues Album »Sun without the Heat« vor. Der Titelsong spielt auf einen Text von Frederick Douglass an, der, ihr selbst entkommen, im 19. Jahrhundert gegen die Sklaverei kämpfte und in seinen letzten Lebensjahren Botschafter auf Haiti war. McCalla begleitet sich auf Cello, Tenorbanjo und Gitarre. Wenn sie gegen Ungerechtigkeit aufbegehrt, gegen Rassismus oder Kapitalismus, dann klingt das schön: nach Afrobeat, äthiopischen Modi, brasilianischem Tropicalismo und amerikanischem Folk und Blues.
5/8erl in Ehr'n, Ensemble
Max Gaier, Gesang
Bobby Slivovsky, Gesang
Miki Liebermann, Gitarre, E-Gitarre, Backing Vocals
Clemens Wenger, Keyboard, Akkordeon, Backing Vocals
Hanibal Scheutz, Kontrabass, E-Bass, Backing Vocals
Jazzorchester Vorarlberg, Jazzorchester
Martin Eberle, Trompete, Flügelhorn
Bartholomäus Natter, Trompete, Flügelhorn
Martin Franz, Altsaxophon, Flöte
Anna Tsombanis, Tenorsaxophon, Klarinette
Klaus Peter, Baritonsaxophon, Bassklarinette
Jan Ströhle, Posaune
Thomas Halfer, Bassposaune, Tuba
Wiener Soul und Vorarlberger Jazz
Ost und West, Soul und energievoller Bläsersound: Mit den 5/8erl in Ehr’n aus Wien und dem Jazzorchester Vorarlberg treffen zwei musikalische Welten zusammen. Den Zwiegesang mit den lyrischen Texten von Max Gaier und Bobby Slivovsky, begleitet von einem Instrumentaltrio, kennen nicht nur die Besucher:innen der Wiener Bäder, die bei »Badeschluss« immer freundlich damit hinauskompromittiert werden. Die entspannte Stimmung am Ende eines sommerlichen Badetages passt in der Tat hervorragend zum Sound des Ensembles. »Siasse Tschik«, »Vaporizer« und »Alaba, How Do You Do?« sind mittlerweile Klassiker.
Charmante Lyrik mit Big-Band-Glanz
Die Big-Band-Besetzung des Jazzorchesters Vorarlberg mit den Gründern Martin Eberle an der Trompete und Martin Franz am Saxophon verleiht den charmanten Songs Glanz und begeistert mit Experimentierfreude. An den Tasten sitzen jeweils Clemens Wenger und Benny Omerzell. »Ruhe macht Panik« lautet die Devise, wenn Soul, Funk und Groove mit Jazz, Balkan-Brass und Reggae zusammentreffen – fein, ironisch und voller Spielfreude.
Christian Marquez-Eberle Schlagzeug
Benny Omerzell Keyboard
Johann Sebastian Bach: Vier Fugen
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110 (1960)
Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 (1826)
Lisa Batiashvili, Violine
Gautier Capuçon, Violoncello
Jean-Yves Thibaudet, Klavier
Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-moll op. 8 (1923)
Claude Debussy: Klaviertrio G-Dur (1879)
Antonín Dvořák: Klaviertrio f-moll op. 65 (1883)
Drei Stars mit drei romantischen Trios
Jeder von ihnen ist als Solist ein Star: die Geigerin Lisa Batiashvili, der Cellist Gautier Capuçon und der Pianist Jean-Yves Thibaudet. Seit einiger Zeit haben sich die drei zusammengetan, um ihrer gemeinsamen Liebe zur Kammermusik zu frönen. Ihre herausragenden Fähigkeiten im Zusammenspiel mit anderen sowie ihre individuellen Stärken präsentieren sie mit einem romantischen Programm.
Von Schostakowitsch über Debussy bis hin zu Dvořák
Sämtliche erklingenden Werke sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden: Auf Dmitri Schostakowitschs erstes Klaviertrio c-moll folgt Claude Debussys Klaviertrio G-Dur, komponiert in jungen Jahren für Tschaikowskys große Gönnerin, Nadeshda von Meck. In der zweiten Konzerthälfte steht Antonín Dvořáks gewichtiges Klaviertrio f-moll auf dem Programm. Dieses ist äußerst dicht gearbeitet und weist eine besonders große Spannbreite an Ausdruck auf, von tiefster Niedergeschlagenheit zu euphorischen Ausbrüchen.
Anna Arkushyna: Murmuration (2014)
Helmut Lachenmann: «... zwei Gefühle ...». Musik mit Leonardo (1991–1992)
Pierluigi Billone: ME. Studie für Ensemble (2023–2024) (UA)
Christian McBride, Kontrabass
Benny Green, Klavier
Greg Hutchinson, Schlagzeug
Christian McBride gilt als einer der besten Bassisten seiner Generation. Der neunfache Grammy-Preisträger, Bassist, Komponist und Arrangeur hat über zwanzig Alben veröffentlicht und an über 400 Aufnahmen mitgewirkt. McBride ist mit Jazzlegenden wie Joe Henderson, Freddie Hubbard, Herbie Hancock, Roy Haynes und Chick Corea sowie mit den New-School-Stars Joshua Redman und Nicholas Payton aufgetreten.
Würdigung eines Jazzgroßmeisters
Zuletzt war McBride im relaxten Gipfeltreffen mit Brad Mehldau, Joshua Redman und Brian Blade vor drei Jahren im Wiener Konzerthaus zu erleben. Nun kehrt der Bassist zurück und würdigt im Trio den großartigen Bandleader und Dizzy-Gillespie-Kollaborateur Ray Brown.
Christian McBride ehrt seinen Mentor
»Ray war wie ein zweiter Vater für mich«, erinnert sich McBride an den »King of Bass«. »Anfang der 90er startete Ray seine Karriere als Talentsucher für die jüngere Generation neu. Er engagierte Benny Green und Greg Hutchinson. Danach engagierte er Geoffrey Keezer, Karriem Riggins und Larry Fuller. Er wurde schließlich zum Mentor von Diana Krall. Ich hatte das Glück, eines seiner musikalischen Kinder zu sein.«
Kraftvolles Jazz-Trio
Mit Benny Green am Klavier und Greg Hutchinson an den Drums ist das Trio komplett: beide Musiker haben einst selbst intensiv unter der Leitung des großen Ray Brown gearbeitet.
Tokyo Philharmonic Orchestra
Maxim Vengerov, Violine
Myung-Whun Chung, Dirigent
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 (1878)
Igor Strawinski: Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland (1911–1913)
»Ihnen verdanke ich es, dass die Liebe zur Arbeit mit verdoppelter Kraft wiederkehrt. Niemals, niemals, keinen Augenblick werde ich vergessen, dass Sie mir dazu verholfen haben, weiterhin meinem künstlerischen Beruf zu leben.« Peter Tschaikowsky schrieb dies im November 1877 an seine Gönnerin und Freundin Nadeshda von Meck, die ihm nach einer schweren Krise ermöglichte, sich im schweizerischen Kurort Clarens am Genfer See zu erholen. Die positive Lebenssenergie, die er hier wiedergewonnen hat, spiegelt sich auch im hier entstandenen Violinkonzert wider. Es steht beim ersten Auftritt des Tokyo Philharmonic Orchestra im Wiener Konzerthaus auf dem Programm. Solist ist Maxim Vengerov, der hier bereits in verschiedenen Orchester- sowie Kammermusikkonzerten begeistert hat. Wie der Dirigent des Abends, Myung-Whun Chung, ist der engagierte Violinist UN Goodwill Ambassador. In der zweiten Konzerthälfte leitet Chung, der in seiner Laufbahn u. a. bereits Chefdirigent der Pariser Opéra Bastille, des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Erster Gastdirigent der Staatskapelle Dresden war, Igor Strawinskys vor archaischer Kraft sprühendes »Le sacre du printemps«.
Simon Keenlyside, Bariton
Malcolm Martineau, Klavier
Franz Schubert: Winterreise. Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911 (1827)
Ein Abend mit Schuberts »Winterreise« nach Gedichten von Wilhelm Müller ist die Königsklasse unter den Liederabenden. Die Natur ist in diesem Zyklus ein Abbild des seelischen Zustands des Wanderers. Dieser zieht durch eine erstarrte, trübe Landschaft und wird dabei immer wieder von nostalgischen Erinnerungen eingeholt. Die poetischen Bilder setzt Schubert mit sprechenden Klängen in Musik.
Der gefeierte Liedsänger Simon Keenlyside
Im November ist die »Winterreise« mit Simon Keenlyside zu hören. Der Bariton ist nicht nur auf den großen Opernbühnen der Welt wie der Metropolitan Opera in New York oder der Wiener Staatsoper zu Gast. Seit den 1990er-Jahren gehört er zu den besten Liedsängern weltweit. Auch im Wiener Konzerthaus hat er schon häufig als solcher begeistert.
Wiener KammerOrchester / Bohren / Prosseda / de Vriend
Wiener KammerOrchester
Sebastian Bohren, Violine
Roberto Prosseda, Klavier
Jan Willem de Vriend, Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester d-moll (1823)
John Dowland: Lachrimae antiquae. Pavan P 15 (1617))
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit. Suite op. 40 für Streichorchester (1884)
Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Florian Boesch, Bassbariton
Nikolaus Habjan, Puppenspieler
Paul Grilj, Licht
Franz Schubert: Die schöne Müllerin D 795 (Bearbeitung und Komposition: Markus Kraler, Andreas Schett) (1823)
Verliebter Überschwang, Wunschträume, Kummer und Verzweiflung: Der fahrende Geselle durchlebt in Franz Schuberts »Die schöne Müllerin« die verschiedensten Gefühlszustände. Die Müllerin erwidert seine Gefühle nicht, den rauschenden Bach erwählt er sich als Gesprächspartner. Die grenzüberschreitende Tiroler Musicbanda Franui widmet sich dem Liederzyklus auf ganz besondere Art: Florian Boesch, mit seiner Einspielung der »Schönen Müllerin« für einen Grammy nominiert, singt, begleitet vom Instrumentarium der Musicbanda Franui, das von der Tuba über das Hackbrett und Akkordeon bis zur Harfe reicht. Dritter im Bunde ist der Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan. Mit Hilfe seiner lebensgroßen Puppen ersteht die 200 Jahre alte und doch immer aktuelle Geschichte von der unerfüllten Liebe neu. Ein besonderer Abend zwischen Lied, volksmusikalischen Klängen und Puppenspiel!
Ars Antiqua Austria
Ernst Schlader, Klarinette
Gunar Letzbor, Violine, Leitung
»Musica Austriaca« - Wolfgang Amadeus Mozart in Kremsmünster
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur K 581 »Stadler-Quintett« (1789)
Ouverture zu »Die Zauberflöte« K 620 (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Du feines Täubchen nur herein (Arie des Monostatos aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Zum Ziele führt dich diese Bahn (Terzett der drei Knaben aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Wie stark ist nicht dein Zauberton (Flötenarie des Tamino aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Marsch der Priester (Die Zauberflöte K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
O Isis und Osiris, welche Wonne (Chor der Priester aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Bewahret euch vor Weibertücken (Duett Erster und Zweiter Priester aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Alles fühlt der Liebe Freuden (Arie des Monostatos aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Seid uns zum zweiten Mal willkommen (Terzett der drei Knaben aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Soll ich dich, Teurer, nicht mehr sehn? (Szene Pamina / Sarastro / Tamino aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Ein Mädchen oder Weibchen (Arie des Papageno aus »Die Zauberflöte« K 620) (Bearbeitung für Streichquartett aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster) (1791)
Grandbrothers Duo
Erol Sarp, Klavier
Lukas Vogel, Synthesizer, Sequencer, Effekte
Vögel, die weit oben am Himmel fliegen: So könnte eine bildliche Assoziation sein, die die Musik von Grandbrothers erzeugt. Ihre ruhigen, fast magischen Klänge haben aber weniger mit Vogelflügeln als mit einem Flügel mit Tasten und Hämmern zu tun. Nicht umsonst zählen Erol Sarp und Lukas Vogel, die sich hinter Grandbrothers verbergen, John Cage zu ihren Vorbildern. Der Avantgardist experimentierte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts mit dem Instrument, indem er verschiedene Gegenstände zwischen den Saiten befestigte. Grandbrothers verbinden klassische Klaviermusik mit elektronischen Klangexperimenten und zeigen, wie vielseitig das traditionsreiche Instrument auch im 21. Jahrhundert noch klingen kann. Während Sarp die Tasten bedient, steuert Vogel eigens gebaute elektromechanische Hämmer und Klangapparate, die dem Flügel neue Stimmen entlocken. Daraus entsteht ein spannender Dialog zwischen Analogem und Digitalem, zwischen Komposition und Klangforschung. Beeinflusst von Ambient, Jazz, Electronica und zeitgenössischer Klassik, entwickeln die beiden einen unverwechselbaren Stil, der den Klängen Flügel verleiht.
Janoska Ensemble
Ondrej Janoska, Violine
Roman Janoska, Violine
František Janoska, Klavier
Julius Darvas, Kontrabass
Ulf Wakenius, Gitarre
Wenn das Janoska Ensemble und Ulf Wakenius aufeinandertreffen, bewegt sich die Musik jenseits aller Schubladen. Vier Ausnahmemusiker mit klassischer Ausbildung und einer Leidenschaft für Improvisation begegnen einem der feinfühligsten Jazzgitarristen Europas – und gemeinsam feiern sie mit »A Salute to Oscar Peterson« einen der ganz Großen des Jazz.
Jenseits der Genregrenzen
In der einzigartigen Musiksprache des Janoska Ensembles verbinden sich Klassik, Jazz, Volksmusik und Weltmusik. Ulf Wakenius, langjähriger Gitarrist im Oscar Peterson Quartet, steuert dazu seinen unverwechselbaren Sound bei. Was beide eint: die Freude am spontanen Dialog, an der Freiheit des Moments und an der Hommage an einen der prägendsten Jazzpianisten des 20. Jahrhunderts.
An diesem Abend entsteht aus musikalischer Neugier und technischer Meisterschaft lebendige, berührende und mitreißende Musik – stilübergreifend, virtuos und voller Spielwitz.
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Hester Goodman, Konzertukulele
Laura Currie, Konzertukulele
Peter Brooke Turner, Sopranukulele
Leisa Rea, Sopranukulele
Guy Hargreaves, Sopranukulele
Ben Rouse, Tenorukulele
Laurie Higgins, Bassukulele
Ob bei einem Privatkonzert der Queen in Windsor Castle, bei den BBC Proms oder in der New Yorker Carnegie Hall: Das Ukulele Orchestra of Great Britain lässt kein Auge trocken. Mit den vier Saiten ihrer Instrumente und ihren Moderationen, gespickt mit britischem Humor, sorgt es nunmehr bereits seit vierzig Jahren für erstklassige musikalische Unterhaltung. Wieder einmal begibt es sich auf einen rasanten Streifzug durch die Genres, von ABBA bis zu ZZ Top, von Tschaikowsky zu Nirvana, von Bluegrass bis Lady Gaga – alles gezupft auf der »Bonsai-Gitarre«, der Ukulele. Und auch zum Jubiläum seines 40-jährigen Bestehens sagt es dem Ernst des Lebens mit viel Witz und Musik den Kampf an.
Gansch & Roses, Jazzensemble
Thomas Gansch, Trompete, Flügelhorn, Gesang
Randy Brecker, Trompete
James Morrison, Posaune, Flügelhorn
David Taylor, Bassposaune
Wolfgang Puschnig, Saxophon
Florian Trübsbach, Saxophon
Fabian Rucker, Saxophon
Michael Hornek, Klavier
Albert Wieder, Tuba
Peter Erskine, Schlagzeug
50 Jahre Thomas Gansch? Dazu gibt’s natürlich jede Menge Roses! Bei diesem runden Geburtstagsfest wird nicht einfach eine Torte angeschnitten und »Viel Glück und viel Segen« angestimmt, hier erschallen die Trompeten, bis der letzte Ventilzug heißläuft!
Gansch feiert mit Brass-Größen
Eingeladen hat der Jubilar, der vor fünfzig Jahren in St. Pölten das Licht der Welt erblickte, das Beste, was die Blaswelt so hergibt: eine wilde, hochmusikalische Truppe, bestehend aus Randy Brecker, James Morrison, David Taylor, Wolfgang Puschnig, Florian Trübsbach, Fabian Rucker, Albert Wieder und Peter Erskine am Schlagzeug.
Vielfältige Blasmusik
Gemeinsam nennen sie sich Gansch & Roses. Wer glaubt, das klingt nach Rosen und Samthandschuhen, hat sich ordentlich geschnitten, denn Blasmusik darf hier alles: tanzen, grooven, singen, flirten, schimpfen, lachen und weinen – und das am besten alles in einem Stück. Dieses Konzert wird also ein wilder Ritt durch die Welt der schrägen Töne, der schönen Melodien und der überraschenden Wendungen, mit ganz viel Herz, einer ordentlichen Portion Blödsinn und dem Beweis, dass Blasmusik weder altmodisch noch brav ist, sondern lebendig, frech und hemmungslos gut.
Faszination Musik. Öffentliche Meisterklasse mit Franz Welser-Möst
Lukas Sternath
Lukas Sternath, Klavier
Franz Welser-Möst, Leitung
Franz Schubert: Sonate A-Dur D 959 (1828)
Die hohe Kunst der Interpretation: Zweifel, Konflikte und schließlich innere Heimkehr: Diese Themen von Schuberts späten Liedern stehen auch bei der Klaviersonate in A-Dur D 959 im Zentrum. Rising Star Lukas Sternath, der 2022 den ARD-Musikwettbewerb im Fach Klavier gewann, sitzt an den Tasten dieser öffentlichen Meisterklasse.
Franz Welser-Möst leitet zur Perfektionierung an
Sein Auftritt wird assistiert von Franz Welser-Möst, der mit dem jungen Ausnahmetalent an Schuberts Sonate feilt, an Technik und musikalischer Ausdruckskraft. Welser-Möst ist nicht nur einer der besten Dirigenten unserer Tage, sondern hat auch eine besondere Beziehung zu Franz Schubert. Horchen Sie mit ihm gemeinsam in Schuberts musikalisches Meisterwerk hinein!
Wiener KammerOrchester
Sergej Khachatryan, Violine
Jan Willem de Vriend, Dirigent
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806)
Luigi Cherubini: Ouverture zu »Les deux journées, ou Le porteur d'eau« (1800)
Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 (1815)
Franz Schubert war noch keine zwanzig Jahre alt, als er seine 3. Symphonie komponierte. Zum ersten Mal wurde sie im privaten Kreis aufgeführt, in der Wohnung des Wiener Kaufmanns Franz Frischling in der Dorotheergasse. Es sollte weitere zwanzig Jahre dauern, bis das sprudelnde Jugendwerk mit Anklängen an Volkstänze in der Öffentlichkeit erklang.
Schubertexperte Jan Willem de Vriend dirigiert
Der Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters, Jan Willem de Vriend, der über eine besondere Schubert-Expertise verfügt und bereits alle seine Symphonien eingespielt hat, setzt sie neben einer Ouverture von Luigi Cherubini aufs Programm. Den virtuosen solistischen Auftakt gibt der Geiger Sergej Khachatryan mit Beethovens Violinkonzert.
Termine
Do 13.11.2025, 19:30 | Ticket
Fr 14.11.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Quatuor Ébène, Streichquartett
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello
Julian Bliss, Klarinette
Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III/75 (1797)
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur (1902–1903)
Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-moll op. 115 (1891)
Florian Illies liest aus seinem neuen Buch »Wenn die Sonne untergeht. Familie Mann in Sanary«, Anton Gerzenberg spielt dazu Wagner-Bearbeitungen von Franz Liszt und Werke anderer Komponisten.
Eine Familie verbringt den heißen Sommer des Jahres 1933 an der französischen Mittelmeerküste, in Sanary-sur-mer: Thomas Mann, dessen Geburtstag sich dieses Jahr zum 150. Mal jährt, ist mit seiner Frau und zwei seiner Kinder dorthin geflüchtet. Nachdem sich die politische Lage in Europa zugespitzt hat, strandet er nach einer abenteuerlichen Flucht dort. Über den Verlust der Heimat und des Besitzes der Familie Mann, der Angst vor Plünderungen durch die Nazis, von Wehmut, Trotz und Leidenschaft, aber auch der Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika mit ihrem Vater handelt das neue Buch von Florian Illies. Der Autor, der mit seinen großen Erfolgen »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« und »Zauber der Stille« über Caspar David Friedrich bereits vergangene Epochen in lebendige Gegenwart verwandelt hat, liest aus seinem neuen Buch »Wenn die Sonne untergeht«. Dazu spielt Anton Gerzenberg am Klavier Musik, die für Thomas Mann von großer Bedeutung war, u. a. Wagner-Bearbeitungen von Franz Liszt.
Wir heißen alle Besucher:innen willkommen, gemeinsam mit den Komponist:innen und Interpret:innen einen kleinen Imbiss* zu sich zu nehmen, auf das eben Gehörte anzustoßen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und den gemeinschaftlichen Geist des Klangforum Wien zu stärken. Seien Sie Teil unserer Gemeinschaft!
Wiener Brut, Ensemble
Katharina Hohenberger, Gesang, Violine
Johannes Münzner, Akkordeon, Gesang
Bernhard Osanna, Kontrabass
Jürgen Groiss, Snare Drum
Sascha Peres, Klavier, Komposition
Der grüne Kakadu (Stummfilm von Franz Hohenberger, A 1932).
Wien im Jahre 1932: In einer Vorstadtspelunke namens »Zum grünen Kakadu« gehen Kartenspieler, Landstreicher, Strizzis und die unschuldige Kitty, Ziehtochter des Wirts, aus und ein. Sie ist, ohne es zu wissen, Erbin eines Vermögens – und somit natürlich von verschiedenen Seiten begehrt. Beim Stummfilm »Der grüne Kakadu«, von und mit Franz Hohenberger, handelt es sich um den einzig erhaltenen Amateurspielfilm in Spielfilmlänge aus jener Zeit.
Zeit- und Liebesgeschichten
Der Film ist ein lebendes Zeugnis der Zeitgeschichte mit originalen Bildern von staubigen Hinterhöfen, Straßen oder Praterbuden. Zur verhängnisvollen Liebesgeschichte des Films hat Sascha Peres Musik komponiert, die Elemente der damaligen Zeit ebenso aufgreift wie aus der Musik von Béla Bartók und Igor Strawinski. Die Enkelin des Regisseurs Katharina Hohenberger hat die Texte zur Musik geschrieben und liefert mit ihrem Ensemble Wiener Brut live Musik zum Stummfilm: »Treff’ma uns beim Wirt’n um die Eck’n, und duad’s euch ned bei euch daham versteck’n«, singt sie etwa. Ein Abend mit original Wiener Musik, Komödie, Drama, Romantik, Intrige und Action!
Eine ausdrucksstarke Stimme und tiefgründige Texte – das sind die Markenzeichen von Somi. Die in Illinois und Sambia aufgewachsene Sängerin bezeichnet ihren Stil als »New African Jazz«: Jazz, Soul und Pop treffen auf traditionelle afrikanische Klänge.
Lieder für eine bessere Welt
Somis Musik spiegelt ihr soziales Engagement wider. In ihren Texten thematisiert sie u. a. Transnationalismus, kulturelle Identität und Genozide. Ihr Album »Zenzile« widmete sie der südafrikanischen Ikone Miriam Makeba, die sich gegen die Apartheid einsetzte. Es wurde mit einem Jazz Music Award ausgezeichnet.
Preisgekrönt und bodenständig
Somis Liste an Preisen ist lang, und 2021 war sie die erste afrikanische Frau, die für einen Grammy nominiert wurde. Trotz der internationalen Karriere ist Somi bodenständig geblieben. Sie beschreibt sich als »ostafrikanisches Mädchen aus dem Mittleren Westen mit Liebe zu Familie, Poesie und Freiheit«. Nun ist die charismatische Sängerin mit ihrer mitreißenden Musik erstmals im Wiener Konzerthaus zu erleben!
»Schubert-Lieder sind meine Muttersprache«, so der gefeierte Tenor Julian Prégardien, der in Wien mit der Reihe »Müller*in Wien« für Aufsehen sorgte. Die Liebe zu Schuberts Musik verbindet ihn mit Bryan Benner, dem Mastermind des Ensembles The Erlkings - der Bariton, Gitarrist und Singer-Songwriter bezeichnet sich selbst als »Schubadour«.
klangberührt: Kulturelle Teilhabe ist ein wesentliches Element unserer Mission. »klangberührt« ermöglicht ein Miteinander auf Augenhöhe: zwischen den Zuhörenden sowie zwischen ihnen und den Musiker:innen. In einem Konzert, das sich an Menschen mit und ohne Behinderung ab 16 Jahren richtet und in dem die Distanz zwischen Podium und Publikum verringert ist, lassen die Künstler an ihrer Schubert-Begeisterung teilhaben: Der Porträtkünstler Julian Prégardien sagt, dass Schubert-Lieder seine Muttersprache seien. Bryan Benner, Gitarrist und Singer-Songwriter, bezeichnet sich selbst als »Schubadour«. Ein Konzert mit Barrierefreiheit im besten Sinne des Wortes!
Termine
Di 18.11.2025, 11:00 | Schulvorstellung | Ticket
Di 18.11.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Schubert-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Quatuor Mosaïques, Streichquartett
Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur Hob. III/77 »Kaiserquartett« (1797)
Franz Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87 (1813)
Ludwig van Beethoven: Streichquartett c-moll op. 18/4 (1799)
Spannende Geheimnisse gibt es im großen Konzerthaus, das 1913 eröffnet wurde, so einige. Kinder entdecken das Gebäude und seine Geschichte spielerisch und mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Räume gibt es im Wiener Konzerthaus?« Auf zum Rätselspaß!
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
So 16.11.2025, 10:00
So 16.11.2025, 12:30
Sa 7.3.2026, 10:00und weitere Termine
Sa 7.3.2026, 12:30
Sa 11.4.2026, 10:00
Sa 11.4.2026, 12:30
So 31.5.2026, 10:00
So 31.5.2026, 12:30
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Auf eine experimentelle Klangreise begeben sich Kinder in Begleitung ihrer Eltern sowie Großeltern, Freund:innen oder Verwandten singend vor und hinter die Kulissen des Wiener Konzerthauses. Jedes Kind darf – unter Anleitung von erfahrenen Musikvermittler:innen – selber mit Materialien, wie Holz, Metall, Glas oder Stein, und Klängen experimentieren, Instrumente ausprobieren sowie in die Rolle der Dirigentin bzw. des Dirigenten schlüpfen.
Empfohlen für Kinder von 3 bis 10 Jahren
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)
Termine
Sa 18.10.2025, 10:00
Sa 18.10.2025, 12:30
Sa 21.2.2026, 10:00und weitere Termine
Sa 21.2.2026, 12:30
So 19.4.2026, 10:00
So 19.4.2026, 12:30
Ort
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette
Bernhard Höchtel, Tasteninstrumente
Robin Prischink, Percussion
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie
Die warme Jahreszeit ist bald vorbei. Das macht Poppy und Dandelion ganz wehmütig. Aber Allez hop weiß, was gegen trübe Stimmung hilft: Auf der Sonnenseite der Blumenwiese tanzen die Frösche bis zum Ende des Sommers. So beginnt die Saison mit einem fulminanten Finale!
Termine
Sa 18.10.2025, 11:00
Sa 18.10.2025, 14:00
Sa 18.10.2025, 16:00und weitere Termine
So 19.10.2025, 11:00
So 19.10.2025, 14:00
So 19.10.2025, 16:00
Mo 20.10.2025, 9:00 | Schulvorstellung
Mo 20.10.2025, 10:45 | Schulvorstellung
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Mark Peter Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Singprojekt für Volksschulen
Empfohlen für Schüler:innen von 6 bis 10 Jahren
Termin
Di 4.11.2025, 11:00 | Schulvorstellung | Anmeldung
Ort
Wiener Konzerthaus
Schubert-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Sophie Abraham, Violoncello, Gesang
Philipp Lossau, Ausstattung
Empfohlen für Erwachsene mit Babys
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di 11.11.2025, 10:00 | Ticket
Di 11.11.2025, 14:30 | Ticket
Mi 12.11.2025, 10:00 | Ticketund weitere Termine
Anna Mabo, Gesang, Gitarre, Regie
Clemens Sainitzer, Violoncello
Alexander Yannilos, Percussion
Vincent Sauer, Schauspiel, Text
Helene Payrhuber, Ausstattung
Tilmann, der traurige Tiefseetourist, und seine hundert besten Freund:innen gehen der Frage auf den (Meeres-)Grund, wie Langweile aufkommen kann, obwohl doch so viel gleichzeitig passiert. Willkommen zu einem Mini-Musical am Meeresboden über Freude, Freund:innen, Fische und das Finden (der Liebe)!
Empfohlen ab 6 Jahren
Termine
Sa 15.11.2025, 11:00 | Ticket
Sa 15.11.2025, 14:00 | Ticket
So 16.11.2025, 11:00 | Ticketund weitere Termine
Piccolo: Annas Aquarium und die fetzigen Flundern bewerten:
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Bewertungen & Berichte Piccolo: Annas Aquarium und die fetzigen Flundern
Wiener Konzerthaus - Backstage
Führung
Wiener Konzerthaus Backstage
Führung in deutscher Sprache
Hinter den Kulissen des lebendigsten Musikhauses Wiens
Sind Sie neugierig, was sich hinter den Kulissen des Wiener Konzerthauses abspielt? Interessieren Sie sich für die Geschichte und die Architektur unseres schönen Gebäudes? Dann kommen Sie zu einer Backstage-Führung und entdecken Sie das Konzerthaus von einer anderen, neuen Seite.
Neben den vier Konzertsälen zeigen wir Ihnen Räumlichkeiten wie Künstler:innenzimmer, Technikbereiche und Orchestergarderobe – nach Möglichkeit in Kombination mit einem kurzen Probenbesuch. Karten sind online oder im Ticket- & Service-Center erhältlich.
Treffpunkt
Eingangsfoyer
(Lothringerstraße 20)
Preis
€ 8,50 Erwachsene
€ 4,00 Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre
Eintritt frei: Kinder bis 6 Jahre
Termine
Fr 17.10.2025, 13:00
Fr 24.10.2025, 13:00
Fr 31.10.2025, 13:00und weitere Termine
Bewertungen & Berichte Wiener Konzerthaus Backstage
Wiener Konzerthaus - Backstage
Führung
Wiener Konzerthaus Backstage - englisch
Guided tour in English
Behind the Scenes of the most vivid House of Music in Vienna
Are you curious about what is going on backstage at the Vienna Konzerthaus? Are you interested in the history and architecture of our beautiful building? Then come to a backstage tour and discover the Konzerthaus from a different point of view.
In addition to the four concert halls, you visit rooms such as the artists’ rooms, technical areas and the orchestra dressing room – if possible in combination with a short rehearsal visit. Tickets are available online or at the Ticket- & Service-Center.
Meeting point
Entrance Foyer
(Lothringerstraße 20)
Price
€ 8,50 Adults
€ 4,00 Children & adolescents up to 16 years
Free entry: Children up to 6 years
Termine
Fr 17.10.2025, 14:00
Sa 18.10.2025, 14:00
Fr 24.10.2025, 14:00und weitere Termine
Bewertungen & Berichte Wiener Konzerthaus Backstage - englisch
Online
Digitale Konzerte
Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!
Bewertungen & Berichte Online-Shop des Wiener Konzerthauses
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Wiener Konzerthaus
Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Infotelefon: +43 1 24200-100
Kontakt
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien